Vilsbiburg und Wiesbaden verlieren gegen die Tabellenführer

Am Mittwochabend konnten die beiden Tabellenführer der Volleyball Bundesliga ihre Partien klar mit 3:0 für sich entscheiden: Der SSC Palmberg-Schwerin siegte gegen den VC Wiesbaden mit 14:25, 20:25, 18:25. Auch die Roten Raben Vilsbiburg hatten gegen den Allianz MTV Stuttgart das Nachsehen und verloren mit 20:25 14:25 15:25.

Wiesbaden vs Schwerin 0:3 / 52:75 (14:25 20:25 18:25)

Die 1.515 Zuschauer in der Halle sowie das Fernsehpublikum auf Sport1 sahen einen zunächst unsicher auftretenden VCW. Der SSC übernahm direkt die Initiative und kam vor allem über die Außenangreiferinnen Jennifer Geerties und McKanzie Adams zum Erfolg. Wenn bei den Wiesbadenerinnen etwas ging, dann über Diagonalangreiferin Jennifer Hamson (11 Punkte) und Mittelblockerin Selma Hetmann, die spätere MVP des VCW.

Doch dies reichte gerade im ersten Satz nicht gegen ein dominant aufspielendes Schwerin. 14:25 stand schließlich als deutliches Satzergebnis auf der Anzeigetafel. Etwas besser, aber immer noch nicht ausreichend gut dann der Spielverlauf im zweiten Durchgang: Die einmal ins Rollen gekommenen Gäste, ließen sich durch den VC Wiesbaden, der auf seine etatmäßigen Mittelblockerinnen Nathalie Lemmens und Laura Philajamäki verzichten musste, nicht aufhalten.

„Wir hätten druckvoller aufschlagen müssen und auch im Angriff waren wir heute nicht gut genug. Alle geben sich große Mühe, aber die Chance haben wir erneut verpasst“, deckelte VCW-Chef-Coach Dirk Groß nach dem Spiel. Wiesbadens Headcoach weiß aber natürlich auch über Fähigkeiten des Gegners: „Man darf eine Niederlage gegen die stärkste Mannschaft der Volleyball Bundesliga nicht überbewerten. Kämpferisch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Trotzdem wäre heute etwas mehr drin gewesen.“

Vilsbiburg vs Stuttgart 0:3 / 49:75 (20:25 14:25 15:25)

In der zweiten Partie am Mittwochabend haben auch die Roten Raben den Siegeszug von Allianz MTV Stuttgart in der Volleyball Bundesliga nicht stoppen können. Mit 0:3 (20:25, 14:25, 15:25) verlor die Truppe um Kapitän Leonie Schwertmann ihr Heimspiel gegen die Schwäbinnen, die damit den 9. Erfolg im 9. Saisonspiel feierten und ihren Ruf als derzeit beste deutsche Mannschaft auch in Vilsbiburg untermauerten. Die Raben schlugen sich im Rahmen ihrer realistischen Möglichkeiten respektabel und boten dem Favoriten in zwei von drei Sätzen beträchtlichen Widerstand.

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Volleyball am 10. Januar 2019

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