Basketball

Gerangel vor den Playoffs: Wer hat die besten Plätze?

Vor dem vorletzten Hauptrundenspieltag in der Damenbasketball-Bundesliga sind längst noch nicht alle Entscheidungen gefallen. Fest stehen aber zum Beispiel der erste sportliche Absteiger Saarlouis und der “Hauptrundenmeister” Rutronik Stars Keltern. Dazwischen wird es noch einiges an Gerangel geben.

Am vorletzten Hauptunden-Spieltag sortiert man sich in Sachen Playoff-Platzierung oder versucht, diese zumindest schon mal zu erreichen. Gerangelt wird hier unter anderem um die Plätze drei bis fünf. Die Plätze eins bis vier garantieren zunächst einmal einen Heimvorteil, weshalb sie entsprechend begehrt sind. Keltern ist als Klassenprimus schon durch, ebenso der unmittelbare Verfolger Wasserburg. Dann aber wird’s eng. Die Angels aus Nördlingen könnten mit einem Auswärtssieg in Freiburg ihren Startplatz mit Heimvorteil bereits vor dem finalen Spieltag sichern. Aber Freiburg, da war doch was? Richtig, nämlich die tolle Serie der Eisvögel von sieben Erfolgen in Folge! Derweil scheint Herne in diesem Dreikampf vor der vermeintlich leichtesten Aufgabe zu stehen, geht es doch zum Absteiger ins Saarland. In Göttingen könnten die flippo Baskets zeitgleich ihre Playoff-Teilnahme mit einem Sieg über die Marburgerinnen sichern und sowie Heidelberg als auch Marburg entscheidend distanzieren. Es geht also noch reichlich um was!

Partien des 21. Spieltags in der DBBL

Alle Spiele werden am Samstag ab 19 Uhr ausgetragen

Eisvögel USC Freiburg – XCYDE Angels

Sowohl die Angels als auch der USC sind schon sicher für die Playoffs qualifiziert und versuchen derzeit sich bestmöglich dafür zu positionieren. Diese Mission gelingt den Breisgauern in letzter Zeit ganz ausgezeichnet. Bei einer Serie von acht Siegen seit Mitte Januar gibt es im Lager der Eisvögel nichts zu meckern. Mit dieser tollen Leistung konnte sich die Mannschaft um Trainerin Hanna Ballhaus sich mittlerweile schon bis auf Platz fünf der Tabelle vorkämpfen und befinden sich in Schlagdistanz zu den Angels. Die Schwaben werden natürlich alles daran setzen dem Lauf der Freiburgerinnen ein Ende zu setzen. Dass dies zu schaffen ist, wurde im Hinspiel ja schon bewiesen, als die Rieser Damen in der Verlängerung Nervenstärke zeigten und die Partie mit Überlänge mit 101:90 für sich entschieden. (Katja Gerstmeyr)

GISA LIONS SV Halle – Rutronik Stars Keltern

Es ist das oft zitierte Wunder, – in diesem Fall ein Basketball-Wunder – auf das die Lions aus Halle ihre letzten Hoffnungen in Sachen Klassenverbleib setzen. Dieses Wunder wäre ein Sieg über den souveränen Tabellenführer aus Keltern. In der Tat wird es nur wenige geben, die tatsächlich daran glauben, dass Halle hier punkten wird. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung… und so weiter. Den Löwinnen steht eine Mammutaufgabe bevor, doch es wäre nicht das erste Mal, dass genau an diesem Punkt Kräfte frei werden, die zuvor allenfalls zu erahnen waren. (DBBL)

inexio Royals Saarlouis – Herner TC

TSV Wasserburg – SNP BasCats USC Heidelberg

Es geht eng zu in der DBBL: Der derzeit Tabellenzehnte aus Heidelberg braucht jeden Sieg, um in der Liga zu bleiben, aber auch um eventuell doch noch in die Playoffs zu kommen. Wasserburg hingegen steht trotz der Niederlage vergangenes Wochenende gegen Keltern weiterhin auf Platz zwei, ist sicher in den Playoffs und hat für die Viertelfinalbegegnung auch das Heimrecht schon sicher.

Trotzdem haben die Innstädterinnen noch eine Rechnung offen. Ziemlich zu Beginn der Saison verloren die Wasserburger Basketball Damen in letzter Sekunde mit 92:90. „Die Niederlage damals war knapp und unnötig, wir haben zu viele Fehler gemacht. Seitdem ist aber einiges passiert und wir haben an vielem gearbeitet. Wir müssen am Samstag 40 Minuten lang alles geben, Heidelberg ist nicht zu unterschätzen. Für sie zählt jeder Sieg und sie werden dementsprechend nicht einfach aufgeben“, so Sidney Parsons. (TSV Wasserburg)

flippo Baskets BG 74 – BC Pharmaserv Marburg

Am vorletzten Spieltag tritt das Pharmaserv-Team ausgerechnet bei der Mannschaft an, die es für die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde noch einzuholen gilt: die Flippo Baskets der BG 74 Göttingen. Die liegen mit zwei gewonnenen Spielen mehr (Bilanz 8:12) auf dem begehrten achten Platz, der zu einem Viertelfinal-Duell mit den als Tabellenführer feststehenden Rutronik Stars Keltern berechtigt.

Das Hinspiel im Oktober gewannen die Marburgerinnen mit 83:57. In voller Besetzung. Damals schenkten Göttingens Topscorerin Cayla McMorris und Megan Mullings dem BC jeweils 17 Punkte ein und holten zusammen 16 Rebounds. Zwei Kandidatinnen, auf die das Pharmaserv-Team am Samstag achten muss. (Marcus Richter)

TK Hannover – GiroLive-Panthers

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Basketball am 07. März 2020

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