Basketball

Erste Runde im Halbfinale der DBBL-Playoffs

Im Halbfinale der DBBL-Playoffs trifft der Herner TC auf den TSV Wasserburg, die Rutronik Stars Keltern auf den BC Pharmaserv Marburg. Wer kann den ersten Schritt Richtung Finale gehen?

Die Playoffs der Basketball Bundesliga der Damen geht in die heiße Phase. In den Halbfinal-Begegnungen wird im Best-of-three-Modus ausgespielt, wer von den verbliebenen vier Teams im Finale aufeinander trifft.

13. April, 18 Uhr: Herner TC - TSV 1880 Wasserburg

Die heiße Phase geht weiter. Nach drei spannenden Spielen im Viertelfinale gegen die Eisvögel aus Freiburg steht nun das Halbfinale gegen den Herner TC an. Spiel eins findet Samstag um 18:00 Uhr in der H2K-Arena in Herne, Spiel zwei dann am Dienstag in der BADRIA in Wasserburg um 19:00 Uhr. Falls nötig würde Spiel drei am Samstag, den 20.04.2019, um 18:00 Uhr in Herne stattfinden. Die zweite Halbfinalpaarung bilden Keltern und Marburg, deren Partien am Sonntag, am Mittwoch und wenn nötig wieder am Sonntag, den 21.04., stattfinden.

Sowohl Hin- als auch Rückspiel gingen an Herne. Ersteres endete in Wasserburg mit einem 55:67 Sieg für Herne und auch in Herne zogen die Damen vom Inn vor knapp einen Monat mit 75:62 den kürzeren. „In Herne haben wir 35 Minuten lang guten Basketball gespielt und waren nah an einem Sieg dran. Aber nur mit nur vier Punkten im letzten Viertel kann man nicht gewinnen. Aber die anderen drei Viertel haben gezeigt, dass enge Spiele zu erwarten sind“, so Sidney Parsons, Head-Coach der Innstädterinnen.

Auf Hernes Seiten punkten zwei Spielerinnen zweistellig. Jordan Frericks ist mit 12,9 erfolgreichste Werferin, gefolgt von ihrer Teamkollegin Karin Kuijt mit 10,1 Zählern, erstere erkämpft sich zudem mit 6,8 Rebounds die meisten Rebounds. Unterstützt wird sie hier von Natalie Burton, die sich pro Partie 6,0 Abpraller sichert. „Herne hat auf jeder Position gefährliche Spielerinnen, wir dürfen uns nicht nur auf diese zwei bis drei Spielerinnen fokussieren“, warnt Sidney Parsons weiter.

Nur noch vier Teams sind im Rennen um die deutsche Meisterschaft in der DBBL. Vier Teams, die auf Augenhöhe agieren, weshalb der Ausgang beider Halbfinal-Serien ungewiss ist, es stehen also spannende Spiele bevor. Alles kann passieren und alle vorherigen Partien sind egal. Jetzt zählt es. Alle verbleibenden Teams sind motiviert, aber nur die beiden Sieger der Best-of-three Halbfinalserie ziehen ins Finale ein, für die zwei Verlierer geht es um Platz drei. (TSV Wasserburg)

14. April, 17.30 Uhr: Rutronik Stars Keltern - BC Pharmaserv Marburg

Im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft trifft der BC Pharmaserv Marburg auf Titelverteidiger Rutronik Stars Keltern. Das Semifinale wird im Modus „best of three“ ausgetragen. Das heißt: Wer zwei Spiele gewinnt, spielt um den Titel, wer zwei Mal verliert, um die Bronzemedaille.

Da Keltern die Hauptrunde der Bundesliga auf dem zweiten Platz abschloss, das Pharmaserv-Team auf Rang drei, genießt die Mannschaft aus dem Badischen den Heimvorteil. Bedeutet: Das erste und ein mögliches drittes Spiel finden in Keltern statt.

Im vierten Jahr in Folge treffen Marburg und Keltern in den Playoffs aufeinander, jedes Mal mit Heimvorteil für die Mannschaft aus dem Enzkreis. In Kelterns Premierensaison 2015/16 traf man sich im Viertelfinale. Die Serie ging über drei Spiele, immer gewannen die Gäste – und Marburg schließlich die Serie. Zum dritten Mal hintereinander stehen sich beide Teams nun im Halbfinale gegenüber. 2017 gewann Keltern die Serie mit 2:1, voriges Jahr mit 2:0. Und dieses Mal?

Nach durchwachsener Hinrunde (Bilanz 6:4) steigerte sich der Deutsche Meister und verlor nach Weihnachten nur noch zwei Spiele: in den ersten beiden Januarwochen das Pokalspiel daheim gegen Marburg und das Ligaspiel in Freiburg. Selbst der spätere Pokalsieger und Hauptrundensieger Herner TC kam Anfang Februar in der Speiterlinghalle mit 62:82 unter die Räder.

Allerdings schwanken die Leistungen des Titelverteidigers: Im Playoff-Viertelfinale gegen Göttingen schossen sie den Gegner in der ersten Partie mit 100:52 aus der Halle. Im Auswärtsspiel bekleckerten sich die Sterne beim 62:52 allerdings nicht mit Ruhm und vermieden erst durch einen energischen Schlussspurt das Entscheidungsspiel. (Marcus Richter)

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Basketball am 12. April 2019

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