Basketball

Keltern behauptet Spitzenposition, Saarlouis und Halle im Keller

Die SNP BasCats Heidelberg konnten sich mit einem Sieg über Göttingen vom Abstiegskampf befreien. Die Saarlouis Royals und die GISA LIONS SV Halle dagegen stecken tief im Tabellenkeller fest.

Am viertletzten Spieltag der Hauptrunde in der 1. DBBL ist Heidelberg mit dem Auswärtssieg in Göttingen vermutlich der Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Währenddessen sitzen Saarlouis und Halle nach neuerlichen Niederlagen im Tabellenkeller fest.

Ergebnisse des 19. Spieltags in der DBBL

Herner TC – XCYDE Angels 67:65

In Herne dachten viele HTC-Fans womöglich schon an eine Entscheidung, als ihre Mannschaft gegen Nördlingen in der 25. Minute mit 48:35 führte. Danach wurde es aber noch mal richtig spannend. Entschieden wurde diese Partie erst in den letzten Sekunden, nachdem Luisa Geiselsöder den letzten Versuch der Gäste nicht durch die Reuse brachte. Damit hat Herne als Vierter punktemäßig mit den XCYDE Angels gleichgezogen. (DBBL)

inexio Royals Saarlouis – Eisvögel USC Freiburg 48:60

Zappenduster sieht es hingegen für Saarlouis (drei Siege) und Halle (vier Siege) aus. Im Prinzip ist lediglich Marburg (fünf Siege) für diese beiden Teams noch erreichbar. Es steht also ein Dreikampf im Rennen um den Klassenverbleib an, zwei werden am Ende bekanntlich als sportliche Absteiger geführt. In Saarlouis bot Freiburgs Sam Fuehring eine Klassenvorstellung, kam auf bemerkenswerte 30 Punkte und 15 Rebounds. Halle hingegen führte sogar in Wasserburg zur Pause mit 44:40. Der Einbruch kam im letzten Viertel, das mit sage und schreibe 5:29 verloren ging. (DBBL)

TSV Wasserburg – GISA LIONS SV Halle 88:67

Erneut haben die Damen vom Inn lange gebraucht um ins Spiel zu finden. Im ersten Viertel wechselte die Führung stetig hin und her. Kein Team konnte sich ein kleines Polster erarbeiten und so ging es mit einer knappen 19:18-Führung für Halle ins zweite Viertel. „Wir haben wieder viel zu lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Wir haben uns von Halle diktieren lassen, haben nicht unseren Basketball gespielt. Im letzten Viertel haben wir gezeigt, wozu wir fähig sind und wer wir eigentlich sind. Aber das darf nicht erst im vierten Viertel kommen, dass muss von Anfang an so sein, dann hätte das Spiel ganz anders ausgesehen“, so Sidney Parsons nach dem Spiel. (TSV Wasserburg)

GiroLive-Panthers – BC Pharmaserv Marburg 77:63

Auch Marburg stand am Karnevalssonntag mit leeren Hände da. In Osnabrück verloren die Dolphins ihr drittes Auswärtsspiel binnen acht Tagen (inkl. CEWL-Cup). Nach einem guten ersten Viertel der Gäste fanden die Panthers immer besser ins Spiel. 69:47 führten die Gastgeberinnen viereinhalb Minuten vor Schluss, gleichbedeutend mit der Vorentscheidung. (DBBL)

TK Hannover – Rutronik Stars Keltern 67:78

Mit dem Erfolg in Hannover untermauerte Keltern derweil seine Führungsposition in der Liga. Ohne seine beiden etatmäßigen Aufbauspielerinnen hielt der gastgebende Turn-Klubb zwar ordentlich dagegen, war im Prinzip aber chancenlos, weil die Sterne um die herausragende Brittany Brown (21 Punkte, sechs Assists) stets auf alles eine Antwort parat hatten. (DBBL)

flippo Baskets BG 74 – SNP BasCats USC Heidelberg 52:63

Für Heidelberg hat sich nach dem Erfolg bei den flippo Baskets – der zweite Auswärtssieg in Folge – nun sogar die Chance auf das Erreichen der Playoffs aufgetan. Victoria Harris (20 Punkte) und Pele Marina Gianotti (19) legten mit einer starken Leistung das Fundament für diese zwei wichtigen Punkte der SNP BasCats. (DBBL)

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Basketball am 25. Februar 2020

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