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So schlagen sich die DBB-Damen in Ligen im Ausland
So schlagen sich die DBB-Damen in Ligen im Ausland
Mit dieser Woche werden die DBB-Damen im Ausland zufrieden sein. Bis auf wenige Ausnahmen gab es viele erfolgreiche Spiele zu feiern.
Einen starken Saisonstart hat vor allem Satou Sabally hinter sich, die sich bei den Oregon Ducks beeindruckend schnell im Team etablieren konnte. Wir geben hier einen Überblick über die vergangene Woche:
Die Florida State University mit der deutschen Nationalspielerin Ama Degbeon bleibt in dieser Spielzeit ungeschlagen. Beide Partien in dieser Woche gewannen die Seminoles. Zunächst setzten sie sich im Florida-Duell gegen die Gators mit 84:54 deutlich durch. Nach einem ausgeglichenen Startviertel (18:18) drehte der Favorit in der Folge auf und ließ der Konkurrenz keine Chance mehr. Degbeon kam dabei in 23 Minuten auf zwei Punkte und drei Rebounds. Auch ein Tag später war Degbeon mit ihren Mannschaftskolleginnen gegen Grambling State erfolgreich. Degbeon kam beim 96:53 auf vier Zähler und einen Rebound.
Marie Gülich musste hingegen mit der Oregon State University die erste Saison-Niederlage hinnehmen. Nach einem dominanten 98:41 gegen die Utah Valley Wolverines kassierte Oregon gegen die Notre Dame Fighting Irish ein 67:72. Nach einem ausgeglichenen Startviertel konnte Utah in keinster Weise mehr mithalten. Marie Gülich spielte sich dabei mit 19 Punkten und sieben Rebounds als Topscorerin stark in den Vordergrund. Auch gegen Notre Dame agierte die Deutsche auffällig und verpasste mit zehn Zählern und neun Rebounds nur hauchdünn das Double-Double. Gegen die Gäste half aber auch das nichts. Dabei waren die Beavers besser in die Partie gekommen, führten 37:29 zur Halbzeit, verspielten den Vorsprung nach dem Seitenwechsel dann aber noch.
Für Satou Sabally und ihr neues College-Team, die Oregon Ducks, verläuft der Saisonstart weiterhin gut. Nach fünf Spielen stehen vier Siege und nur eine Niederlage zu Buche. Die einzige Pleite kassierte Oregon am vergangenen Sonntag in Louisville. Vor allem der schwache Beginn (14:23, 13:20) der Ducks baute die Cardinals auf. Sabally punktete bereits zum vierten Mal in dieser Saison zweistellig (zehn Zähler und vier Rebounds), konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Gegen die Texas A&M Aggies und Eastern Washington Eagles gab es jeweils klare Erfolge. Aus Texas kehrte man mit einem 83:68 nach Hause zurück. Sabally erwischte hier mit vier Turnovern in vier Minuten einen gebrauchten Tag. Zuhause behielten die Ducks dann gegen die Eastern Washington Eagles ihre weiße Weste. Das 23:8 und 24:9 machte schnell deutlich, wer ‚ÄûHerr im Haus‚Äú war. Auch für Deutschlands Nationalspielerin war der Tag gelungen: ihr gelangen in 15 Minuten elf Punkte und drei Rebounds.
Die Gonzaga Bulldogs haben sich mit einem Sieg zurückgemeldet. Bei den Montana Grizzlies schaffte die Mannschaft von Nationalspielerin Emma Stach im zweiten Spiel ein 70:55, wodurch die Bulldoggen ihre Bilanz ausgleichen konnten (1-1). DBB-Akteurin Stach kam 26 Minuten zum Einsatz, in denen sie es auf vier Punkte, vier Rebounds und ein Assist brachte.
Romy Bär (Lattes Montpellier) ist in der französischen Liga gegen den Tabellenletzten Roche Vendee BC ein wichtiger Pflichtsieg gelungen. Nach zuletzt zwei Ligapleiten in Folge behielt Montpellier in einem engen Spiel die Nerven. Durch den Sieg bleibt Montpellier (4-2) auf dem sechsten Tabellenplatz.
Weniger erfolgreich verlief die Woche für Svenja Brunckhorst bei Cavigal Nice Basket. Sie verlor mit ihrem Club deutlich mit 67:86 beim Tabellen-Achten Lyon Asvel Feminin. Nach 15 Spielminuten standen bei Brunckhorst vier Punkte zu Buche.
In Polen bleibt Sonja Greinacher mit Wisla Krakau das Maß aller Dinge. Nach der Auftaktniederlage zum Saisonstart feierten die Krakauerinnen bereits ihren achten Sieg in Folge. Mit 64:56 kehrten sie von ihrer Gorzow-Reise zurück. Sonja Greinacher durfte von Beginn an ran und kam in 25 Minuten auf zehn Punkte und sieben Rebounds. Mit dem Sieg bleibt Krakau auf dem zweiten Platz hinter Tabellenführer Artego Bydgoszcz.
Der BC Winterthur, der Club von Paulina Körner, hat am vergangenen Wochenende durch ein 81:71 gegen Geneve Basket den zweiten Tabellenplatz in der Schweitzer Liga verteidigt. Körner kam gegen das Tabellenschlusslicht von Beginn an zum Zuge und konnte mit elf Punkten, sechs Rebounds und vier Assists das Vertrauen zurückzahlen.
Margret Skuballa musste mit Nantes Reze Basket ein deutliches 65:87 gegen Flammes Carolo Basket Ardennes hinnehmen. Nach der Niederlage bleibt das Team der ehemaligen deutschen Nationalspielerin im Mittelfeld der Tabelle (3-4).
Erschienen in Basketball am 23. November 2017
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