Tour de Ski: Katharina Hennig läuft überzeugend unter die Top 10
Tour de Ski: Katharina Hennig läuft überzeugend unter die Top 10
Im Gesamt-Ranking der FIS Tour de Ski schafft es Katharina Hennig auf den achten Platz. Wenige Wochen vor der Heim-WM in Oberstdorf überzeugt die Langläuferin mit guter Form.
Die amerikanische Skilangläuferin Jessie Diggins hat zum ersten Mal die Tour de Ski gewonnen. Die 29-Jährige musste sich auf der Abschlussetappe über 10 km Freistil zur Alpe Cermis in Val di Fiemme (Italien) lediglich der Schwedin Ebba Andersson geschlagen geben. Katharina Hennig (Oberwiesenthal) überzeugte beim achten und letzten Rennen mit einem achten Rang und beendete die Tour somit wie im vergangenen Jahr als Gesamtachte.
"Es war ein Kampf von Anfang an. Auf den ersten Kilometern habe ich mich richtig gut gefühlt und versucht, mich ranzuhängen, das war mein Plan und ich habe es bis zum Ende durchziehen können." Katharina Hennig
In Abwesenheit der Vorjahressiegerin Therese Johaug (Norwegen) kam Diggins mit einem Rückstand von 9,2 Sekunden auf Andersson (36:45,6 Minuten) ins Ziel. Hennig (+1:23,6 Minuten) war beste Deutsche, es folgte Antonia Fräbel (Asbach/+1:57,0) als 14., Pia Fink (Bermelau/+2:23,0) wurde 19., für Julia Preußger (Oberwiesenthal/+3:28,5) landete auf dem 33. Rang.
Gute Form vor der Heim-WM in Oberstdorf
Knapp eineinhalb Monate vor der Heim-WM in Oberstdorf (23. Februar bis 7. März) präsentierte sich Hennig bei der diesjährigen Tour in guter Form. Mit Ausnahme des Auftaktrennens hatte sie es immer unter die Top-15 geschafft. Mit dem zweiten Platz bei der sechsten Etappe war ihr sogar der Sprung auf das Podium und die beste Weltcup-Platzierung ihrer Karriere gelungen.
"Bei ihr kann man definitiv sagen, dass sie in der Weltspitze angekommen ist", sagte Andreas Schlütter, sportlicher Leiter des Deutschen Skiverbands (DSV). "Generell haben sich die Mädels sehr gut verkauft." In der Gesamtwertung fehlten Hennig am Ende 3:41,4 Minuten auf Siegerin Diggins (3:04:45,8 Stunden), die sich vor der Russin Julia Stupak (+1:24,8 Sekunden) und Andersson (+2:00,8) durchsetzte.
Erschienen in Langlauf am 11. Januar 2021
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