Sportarten
Andrea Petkovic über sportliche Ziele und die Zeit nach der Karriere
Andrea Petkovic über sportliche Ziele und die Zeit nach der Karriere
Im DTB-Videomagazin „Tiebreak“ spricht Andrea Petkovic über den reformierten Fed Cup, verbleibende sportliche Ziele und Pläne für die Zeit nach der Karriere sowie ihren ersten Auftritt als Moderatorin der ZDF Sportreportage an diesem Sonntag.
Nach einem eher durchwachsenen Jahr freut sich Andrea Petkovic auf 2020. Sie will sich auf die großen Turniere konzentrieren – 2019 schied sie häufig schon in den ersten Runden aus. Am Ende steht sie auf Rang 78. Im Tiebreak-Gespräch blickt sie auf das Jahr zurück – und auf ihre neuen Aufgaben. Petkovic gibt ihr Debüt als Moderatorin der ZDF Sportreportage am 1. Dezember
Andrea Petkovic sagt...
...über das Jahr 2019: „Ich habe das Gefühl, dass ich das erste Mal so ein bisschen erwachsen werde. Ich weiß immer mehr, was ich will – welche Trainer mir helfen, was ich für meinen Körper tun muss, um ihn einigermaßen gesund zu halten.“
...über die Fed Cup-Saison: „Nach der harten Niederlage gegen Weißrussland waren wir alle enttäuscht, aber trotzdem gab es eine Aufbruchstimmung. Ich glaube, dass wir deswegen dann im April die Weltgruppe gehalten haben und jetzt freue ich mich auf das nächste Jahr und den Fed Cup.“
...über die Fed Cup-Reform: „Einerseits finde ich es gut, dass man versucht, die Topspieler wieder mehr dazu zu bekommen, Fed Cup und Davis Cup zu spielen. […] Das wurde früher fast wichtiger bewertet als die Grand Slams und das ist in den letzten Jahren verloren gegangen. Andererseits ist das Besondere, dass man auch mal zuhause spielt. In Deutschland haben wir zum Glück wieder einige Turniere, aber in anderen Ländern gibt es dadurch kaum noch die Möglichkeit, vor Heimpublikum zu spielen.“
...über das nahende Karriere-Ende: „Was ich jetzt gerade durchlaufe ist etwas, was man sonst mit 60, 65 durchläuft – in dem Sinne, dass dieser Berufsweg für mich demnächst ein Ende findet. Ich möchte noch so lange spielen, wie mein Körper mitmacht. Aber das Ende ist in Sicht. Deswegen habe ich mir schon ein paar Standbeine nebenher aufgebaut.“
...über ihre Ziele für 2020: „Ich werde mich auf die großen Turniere konzentrieren, auf die Wettkämpfe, die mir am meisten Spaß machen. Das ist der Fed Cup, das sind die Grand Slam-Turniere. Ich habe das Privileg, dass ich jetzt nur noch aus Liebe zum Sport spielen kann. Ich habe alles in meiner Karriere erreicht, was ich erreichen wollte.“
Erschienen in Sportarten, Tennis am 05. Dezember 2019
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