Volleyball
VC Wiesbaden verliert deutlich gegen Aachen
VC Wiesbaden verliert deutlich gegen Aachen
Die Erstliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben ihr Auswärtsspiel am Samstagabend verloren. Die Hessinnen unterlagen bei den Ladies in Black Aachen deutlich mit 0:3 (22:25, 18:25, 19:25).
Die Ergebnisse der Volleyball Bundesliga der Frauen
Aachen vs Wiesbaden 3:0 / 75:59 (25:22 25:18 25:19)
Schwerin vs Potsdam 3:0 / 75:63 (25:17 25:23 25:23)
Vilsbiburg vs Suhl 3:1 / 93:93 (25:23 18:25 25:23 25:22)
Münster vs Straubing 3:1 / 94:79 (25:17 18:25 25:13 26:24)
Dass sich der Ausflug des VCW nach Aachen nicht wirklich lohnte, hatte vor allem mit Ladies-Diagonalangreiferin Taylor Agost zu tun. Die 1,90 Meter große US-Amerikanerin besiegte Wiesbaden fast im Alleingang. 21 Punkte standen nach nur 73 Minuten Spielzeit auf dem Konto von Aachens Nummer 4. Gegen diese Angriffswucht war das Team von Trainer Dirk Groß machtlos.
„Unsere Eigenfehlerquote war heute einfach zu hoch“, sah Groß Probleme in verschiedenen Spielelementen. „Die Ausbeute im Angriff war einfach zu gering, unsere Annahme nicht so stabil wie sonst.“ Dabei wäre durchaus ein Spiel mit einem engeren Ausgang drin gewesen, so Groß.
Doch Aachen agierte clever. Ladies in Black-Trainerin Saskia van Hintum gab die Marschroute vor, mit dem Aufschlag vor allem die VCW-Außen Sina Fuchs und Libera Lisa Stock in Beschlag zu nehmen. Beide VCW-Spielerinnen wurden je 26 Mal mit dem ersten Ball bespielt. Die Hessinnen mussten ihrerseits auch diesmal auf Karolína Bednářová verzichten, die noch immer an den Folgen einer Angina laboriert.
Wenn für den VCW etwas zu holen gewesen wäre, dann im ersten Durchgang. Da erwischte Wiesbaden zwar zunächst den schlechteren Start, kämpfte sich jedoch zur Mitte des Satzes wieder heran und ging sogar selbst in Führung. Nach dem 20. VCW-Punkt war Aachen aber wieder dran und zog seinerseits vorbei. Auch der Einsatz von Wiesbadens punktbester Spielerin und späterer MVP Tanja Großer reichte nicht, um die erneute Wende im Satz zu schaffen. Den fälligen Satzball verwandelte – natürlich – Taylor Agost mit einem Ass. Im zweiten und dritten Durchgang fanden die Hessinnen nicht mehr zurück ins Spiel, weshalb man unterm Strich wohl von einer verdienten Niederlage sprechen muss.
Diese gilt es jetzt möglichst schnell aus den Köpfen zu kriegen, denn bereits am Mittwoch empfängt Wiesbaden den aktuellen Tabellendritten Dresdner SC zum Stelldichein. Die Saschen gastieren dann am von der IKK Classic präsentierten Heimspieltag in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr. Tickets gibt’s unter www.vc-wiesbaden.de/tickets oder im VCW-Fanshop in der kleinen Schwalbacher Straße.
In der Tabelle ist der VCW nun wieder um einen Platz nach unten gerutscht. Aktuell belegt Wiesbaden hinter dem punktgleichen USC Münster den 9. Rang.
Die Tabelle der Volleyball Bundesliga der Frauen
1 Allianz MTV Stuttgart 54
2 SSC Palmberg Schwerin 52
3 Dresdner SC 42
4 SC Potsdam 33
5 Ladies in Black Aachen 31
6 Rote Raben Vilsbiburg 30
7 USC Münster 28
8 VfB Suhl LOTTO Thüringen 26
9 VC Wiesbaden 25
10 NawaRo Straubing 13
11 Schwarz-Weiß Erfurt 9
12 VCO Berlin 2
Erschienen in Volleyball am 11. März 2019
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