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Zweite Volleyball-Bundesliga startet in die Saison
Zweite Volleyball-Bundesliga startet in die Saison
An diesem Wochenende startet die Volleyball Bundesliga der Frauen mit den ersten Zweitliga-Partien. Welche Spieler sind gewechselt, welcher Verein ist neu in der Liga und wie sehen die Verantwortlichen die Chancen ihrer Mannschaft?
VCO Schwerin – SF Aligse
„Zurück in die 2. Bundesliga“, heißt es bei den Sportfreunden Aligse. Diesmal schlagen allerdings die Frauen auf und treffen in ihrer ersten Partie auf das Bundesstützpunktteam VCO Schwerin. Die selbsternannten Gallierinnen aus Aligse fürchten sich nicht. „Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen“, sagt Trainer Michi Meyer. Und das getreu dem Motto „SFA: Schnell – Frech – Athletisch“. Das Team aus Schwerin hingegen will seine Spielerinnen für die 1. Bundesliga fit machen und sich von Spiel zu Spiel steigern. Deshalb wurde im Organisationsbereich viel getan, um für die jungen Talente bessere Bedingungen zu schaffen. Neben diesen Ambitionen soll aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Stralsunder Wildcats – DSHS SnowTrex Köln
Mit vier Neuzugängen, von denen zwei aus der 1. Bundesliga stammen, sind die Stralsunder Wildcats gewappnet für eine Saison, die sie möglichst im oberen Tabellendrittel beenden wollen. Als Favorit auf den Titel sehen die Wildcats ihren ersten Gegner aus Köln. Dieser konnte die Meisterschaft in der vergangenen Saison erfolgreich verteidigen. Und die Ziele der Kölnerinnen sind weiter hoch gesteckt: „Zweimal Meister war sehr schwer – nun soll in Köln das Triple her“, sagt Trainer Jimmy Czimek. Erreichen will er das mit einem seit Jahren stabilen Kader, in dem nahezu alle Spielerinnen an Bord geblieben sind. Trotzdem: Die Liga ist sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. So bleibt auch spannend, welches der beiden Teams im ersten Spiel das Rennen macht.
TSV Bayer 04 Leverkusen – VfL Oythe
In den letzten beiden Spielzeiten ging der Titel an Leverkusens Rivalen DSHS SnowTrex Köln. Der TSV will das in diesem Jahr gerne ändern und gibt als Saisonziel Platz eins bis drei aus. Mit den vier Neuverpflichtungen Sarah Overländer (TV Gladbeck GIANTS), Sarah Wolfschläger (VC SFG Olpe), Annika Stenchly (FC Junkersdorf Köln) und Noa-Linn Brach (VCO Münster) wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt. Aber auch der VfL Oythe hat nachgerüstet und sich mit vier Spielerinnen aus den USA und Kanada international verstärkt. Gemeinsam mit drei weiteren Neuverpflichtungen ist eine neue Mannschaft entstanden, die frischen Wind in die Liga bringen will. Damit geht die Punktejagd beider Klubs in die nächste Runde. Die letzte Saison konnte der TSV mit einem Punkt Vorsprung gegenüber dem VfL für sich entscheiden.
Skurios Volleys Borken – Rotation Prenzlauer Berg
Ging es in der Saison 2016/17 noch um den Klassenerhalt, konnten sich die Skurios Volleys Borken in der vergangenen Saison einen Platz im Mittelfeld sichern und sich für die kommende Saison noch einmal stärker aufstellen. Am 15. September kann sich die Mannschaft aus dem westlichen Münsterland zum ersten Mal gegen Rotation Prenzlauer Berg beweisen. Die Berlinerinnen gehen als Aufsteiger in die Zweitligasaison und haben sich als Ziel die möglichst schnelle Sicherung des Klassenerhalts gesetzt. „Alles ist neu, die Spielerinnen sind jung und hungrig auf die zweite Liga“, sagt Mannschaftsverantwortlicher Andreas Seidenglanz.
SV Bad Laer – SV Blau-Weiß Dingden
SV Bad Laer und SV Blau Weiß Dingden – zwei Mannschaften, die auf Nachwuchsspielerinnen aus der Region setzen. Bad Laer hat fünf Neuzugänge im Team, Dingden drei: „Wir sind ein Team mit großem Zusammenhalt und Teamspirit, der seinesgleichen sucht“, sagt Blau-Weiß-Trainer Olaf Betting, „Neuzugänge werden immer sofort integriert.“ Ziel ist es, in der kommenden Saison die Klasse zu halten und bestenfalls einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Stefan Bertelsmann, Teammanager beim SV Bad Laer, hat ähnliche Ambitionen: „Erneut den Klassenerhalt zu schaffen, würde zeigen, dass man mit eigener Nachwuchsarbeit und Talenten nachhaltig in der 2. Bundesliga bestehen kann.“ Am 15. September findet das erste Spiel der beiden Teams statt, bei dem sie zeigen können, wie gut sich die Neuverpflichtungen bereits in die jeweilige Mannschaft integriert haben.
BBSC Berlin – SF Aligse
Für die Berlinerinnen ist es die zweite Saison, für die SF Aligse das zweite Spiel an einem Wochenende in der 2. Liga. Beim BBSC Berlin findet in dieser Spielzeit ein Umbruch statt: Mit Anna-Lena Voigt (Z), Tara Jenßen (AA), Marie Holstein (D), Marie Dreblow (U), Antonia Lutz (MB) und Caroline Eggert (L) schlagen gleich sechs neue Spielerinnen in der Hauptstadt auf. Neun Spielerinnen haben die Mannschaft verlassen. Das Ziel ist klar: „Frühzeitig mit dem neuen Kader einspielen, gut zusammenspielen und dann punkten“, sagt Trainer Robert Pultke. Eins ist sicher: Mit dem neuen Team wollen die Berlinerinnen für die ein oder andere Überraschung sorgen – vielleicht schon am 16. September.
SCU Emlichheim – VT Hamburg
Nach Platz fünf in der Vorsaison geht SCU Emlichheim mit einem neuen Trainer in die Saison: Pascall Reiß wird das Team in der neuen Spielzeit betreuen. Neu dabei sind auch fünf Spielerinnen. Mit diesem Team wollen die Emlichheimerinnen am Ende möglichst im oberen Tabellendrittel stehen. Mit acht Neuzugängen gehen die Hamburgerinnen in die neue Saison. „Ziel ist es, die Klasse zu halten, die Spielerinnen zu fördern, um dann in der nächsten Saison anzugreifen“, sagt Mannschaftsverantwortlicher Matthias Krause. Einen ersten Eindruck des Potentials der jungen Mannschaft soll das Spiel am Sonntag vermitteln.
Erschienen in Volleyball am 12. September 2018
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