Wintersport
Jugend-Winterspiele: Victoria Stirnemann im Eisschnelllauf auf Platz vier
Jugend-Winterspiele: Victoria Stirnemann im Eisschnelllauf auf Platz vier
An Tag 4 der Olympischen Jugend-Winterspiele in Lausanne 2020 läuft Eisschnellläuferin Victoria Stirnemann über die 1.500 Meter auf Platz vier und schrammt haarscharf an einer Medaille vorbei.
Los ging es mit den Athletinnen Victoria Stirneman und Anna Ostlender, die jeweils in den stark eingeschätzten dritt- und zweitletzten Paarungen das olympische Eis betraten. Mit ihrem starken Lauf unter schwierigen Bedingungen, weckte Stirnemann die Hoffnung auf die erste deutsche Medaille. Vor den letzten beiden Paarungen lag die 17-Jährige zwischenzeitlich hinter der Japanerin Yuka Takahashi, die am Ende Silber holte, auf Rang zwei. Doch das letzte Paar mit Siegerin Myrthe de Boer (NED) und der Drittplatzierten Binyu Yang (CHN) ließ Stirnemanns Traum platzen. "Mein Rennen war ganz gut soweit. Natürlich träumt man von mehr, aber ich denke ich habe eine ganz gute Leistung abgerufen und ich denke, das ist auch für die nächsten Wettkämpfe ganz wichtig“, sagte Stirnemann, die gegen Soomin Kang aus Korea angetreten war. Für die eher leichte Athletin Ostlender waren der die windigen Bedigungen besonders herausfordernd: "Die Gegengerade mit dem Gegenwind war sehr hart.“ Mit ihrer soliden Leistung schaffte es die junge Athletin noch auf Rang 18.
Bundestrainer Daan Rottier bewertete den Tag trotz der knapp verpassten Medaille positiv: „Auch heute haben alle hart für ihre Leistungen gekämpft. Die Bedingungen waren leider unterschiedlich, sodass die Mädels, die in den ersten Paaren gelaufen sind keinen oder sehr wenig Wind hatten. Unsere Mädels mussten dagegen gegen den harten Wind ankämpfen.“ Nach einem Tag Pause geht es als nächstes am Mittwoch mit den Mixed-Staffeln weiter.
Sophia Zitzmann für Katharina Haas nachnominiert
Trainer Markus Eberle sendet derweil noch einmal beste Genesungswünsche nach München, wo Katharina Haas morgen operiert wird. Die für den SC Gerstetten startende Athletin war nach ihrem Sturz im Riesenslalom verletzungsbedingt aus Lausanne abgereist. Für Haas nominierte der Deutsche Olympische Sportbund Sophia Zitzmann (SC Gaißach) nach, die heute in Lausanne eintraf.
Skimountaineering: „Geile Performance“ führt zu zwei Top-10-Plätzen im Sprint
Die Leistungen seiner Athleten ließen Trainer Thomas Bösl zu euphorischen Aussagen hinreißen: „Das war ein Traum, wirklich gut!“ Sophia Wessling und Finn Hösch liefen auf die Plätze sieben und acht, wobei sogar noch mehr drin gewesen wäre. Sophia Wessling qualifizierte sich nach einem „richtig guten“ Viertelfinale für das Halbfinale. Wie ihrem Teamkollegen wurde auch ihr der Weg abgeschnitten, wodurch sie auf Platz vier zurückfiel. Sie versuchte in der Abfahrt nochmal alles und kam sogar noch bis auf einen Meter an den dritten Platz heran, der zur Finalteilnahme berechtigt hätte. „Das ist natürlich ärgerlich, dass es im Lauf der vierte Platz war. Schade, dass ich nicht weitergekommen bin.“
Weniger zufrieden war Antonia Niedermaier mit ihrem Rennen: „Es ist leider nicht so gut gelaufen. Mein Rucksack hat mir Probleme bereitet. Da habe ich Sekunden verloren, die man im Sprint dann nicht mehr einholen kann.“ So schied sie schon im Viertelfinale aus und belegte am Ende Platz 17. Für die Mixed-Staffel morgen rechnen sich die Athleten und auch die Trainer einiges aus. „Wir sind ein homogenes Team, da haben wir gute Chancen“, so Finn Hösch. „Morgen hauen wir nochmal richtig einen raus“, kündigte Trainer Bösl an.
Eishockey: Vorrunde im 3-gegen-3-Turnier beendet
Die Vorrunde des 3-gegen-3-Turniers mit nationengemischten Teams ist zu Ende. Bei den Mädchen stehen Leonie Böttcher, Celine Mayer und Maya Stöber mit ihren Teams im Halbfinale. Für Chanel Hofverberg und Felicity Luby ist das Turnier dagegen beendet. Alle fünf Mädchen spielen aber noch das normale Turnier für Deutschland, was im Anschluss an das 3-gegen-3-Turnier beginnt.
Curling: Deutsches Team schlägt China
Das deutsche Mixed-Curling-Team hat durch einen 7:6-Sieg gegen China das Tor zum Viertelfinale weit aufgestoßen. Drei Punkte im letzten End sicherten den verdienten Sieg. "Wir waren das bessere Team und haben uns das Leben ein bisschen selber schwer gemacht. Wir sind mega stolz und erleichtert", sagte Trainer Andreas Kapp. Morgen geht es zum Abschluss der Gruppe gegen Ungarn.
Erschienen in Wintersport am 14. Januar 2020
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