Basketball

Spannende Partien am 4. Spieltag der DBBL

Noch ist alles offen in der DBBL. Die Rutronik Stars Keltern stehen aktuell auf Rang eins, haben aber ein Spiel mehr als etwa Verfolger TSV Wasserburg.

Der 4. Spieltag in der DBBL

Samstag, 12. Oktober

  • 19:00 flippo Baskets BG 74 vs XCYDE Angels

Einen Vorgeschmack auf dieses Match gab es schon in der Vorbereitungsphase, als die Niedersachsen zum Fendt-Caravan-Cup anreisten. Nach einer intensiven Partie mussten sich die Nördlingerinnen damals im Finale gegen die flippo Baskets geschlagen geben. Mittlerweile ist die Saison jedoch eröffnet und die Niederlage längst vergessen. Denn es läuft gut, für die Angels. Zwar konnte man beim ersten Heimspiel keinen Überraschungssieg einfahren, gegen ein Team wie Keltern ist das jedoch völlig vertretbar. Viel wichtiger war es da die Punkte aus Saarlouis mitzunehmen.

Mit dieser Situation sind sich die beiden Mannschaften ähnlicher als man denkt. Gleiches gilt nämlich auch für die Göttingerinnen. Nach einem Pflichtsieg gegen Aufsteiger Heidelberg und dem Erreichen der nächsten Pokalrunde konnten sie einen Sieg gegen Herne feiern und setzten damit ebenso ein Ausrufezeichen wie die Angels gegen Marburg. Erst am vergangenen Wochenende unterlagen sie beim TK Hannover. (Katja Gerstmeyr)

Sonntag, 13. Oktober

  • 15:00 TV Saarlouis Royals vs BC Pharmaserv Marburg

Nach einem spielfreien Wochenende greift der BC Pharmaserv Marburg wieder ins Bundesliga-Geschehen ein. Mit einem Sieg und einer Niederlage auf dem Konto, dazu dem Tickets fürs Pokal-Achtelfinale, reisen die Hessinen am Sonntag nach Saarlouis. Die Royals stehen mit drei Niederlage aus drei Spielen auf dem letzten Platz – und sind in heimischer Halle aus dem Pokalwettbewerb ausgeschieden. Inzwischen hat das Management den Cheftrainer beurlaubt, seine Co-Trainerin Gabi Chnapkova übernahm. Auch ansonsten ist einiges neu im Team, zum Beispiel der Namenssponsor. Und aus der Vorsaison stehen nur noch vier Spielerinnen im Kader.

Laut der Statistiken auf der Liga-Webseite sind zwei Neue Saarlouis' größte Stützen in der Offensive: Jessica Kovatch (16,7 Punkte / 3,7 Dreier pro Spiel) und Alison Gorrell (15 Punkte). Die körperlich größte Stütze ist Verdine Warner (1,95 m), vor der Saison gemeinsam mit Corinna Dobroniak aus Göttingen gekommen. Das Fehlen einer kleineren Spielerin reißt allerdings eine große Lücke in das Mannschaftsgefüge der Royals: Nationalspielerin Levke Brodersen (1,71 m) ist verletzt. Ebenso U18-Europameisterin Helena Eckerle. Beim Pharmaserv-Team sind Theresa Simon und Alex Wilke unverletzt von der U23-WM im 3x3 in China zurückgekommen. (Marcus Richter)

  • 16:00 GISA LIONS SV Halle vs SNP BasCats USC Heidelberg
  • 16:00 TK Hannover vs Eisvögel USC Freiburg

Der TKH-Basketball kommt diese Saison verbessert daher. Zuletzt wurden Osnabrück und Göttingen geschlagen. Der Verein ist „die Nummer 1 im Norden“. Mal sehen, was die Südteams dazu sagen. Eine wahrlich schwere Aufgabe für die Eisvögel. Ein anderes Südteam schaffte es, Hannover beim Season Opening deutlich in die Schranken zu weisen: Der TSV Wasserburg, mit einer Ex-Freiburgerin an Bord: Kelly Moten. Gutes Omen?

  • 17:30 Rutronik Stars Keltern vs Herner TC

Montag, 14. Oktober

  • 19:00 TSV 1880 Wasserburg vs GiroLive-Panthers Osnabrück

Osnabrück steht mit derzeit einem Sieg aus drei Spielen auf dem neunten Tabellenplatz, musste sich aber Meister Herne beim Season-Opening nur knapp mit 73:75 geschlagen geben und war über weite Strecken die dominierende Mannschaft. Und auch gegen Hannover unterlagen sie mit 68:72 nur knapp. Am vergangenen Spieltag sicherten sie sich dann den ersten Sieg der Saison. Mit 80:64 gewannen sie ziemlich deutlich gegen Saarlouis. Zu unterschätzen ist der Aufsteiger aus der 2.DBBL Nord also nicht.

Bei Osnabrück punkten mit Brianna Rollerson – 18,3 Punkte -, Brittany Carter – 15,3 Zähler -, Jenny Strozyk – 13,3 Punkte – und Kata Takacs – 12,0 Zähler pro Partie – gleich vier Spielerinnen im Schnitt zweistellig. Beste Rebounderin der Panthers ist ebenfalls Brianna Rollerson mit 11,0 Rebounds pro Partie, unterstützt von Rowie Jongeling mit 10,0 Abprallern.

“Wir hatten eine ziemlich lange Pause seit unserem letzten Spiel, was uns die Möglichkeit gab, an der ein oder anderen Sache in unserer Offense und Defense zu arbeiten. Jetzt freuen wir uns aber auf unser erstes Heimspiel der Saison und sich hochmotiviert den Fans zu zeigen was wir können. Osnabrück ist, obwohl sie Aufsteiger sind, ein ziemlich starkes Team, das uns den Sieg nicht schenken wird. Es wird ein hartes erstes Heimspiel, aber wir wollen unseren Fans zeigen was wir können”, so Sidney Parsons, Head-Coach der Damen vom Inn.

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Basketball am 12. Oktober 2019

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