Basketball

Es bleibt eng im Tabellenkeller der Bundesliga

Abstiegskampf in der Basketball Bundesliga: Auch am 20. Spieltag konnten sich die unteren Teams nicht aus dem Tabellenkeller befreien.

Im Abstiegskampf der 1. Planet-Photo DBBL (Damenbasketball-Bundesliga) läuft alles auf ein Herzschlagfinale hinaus. Am 20. Spieltag wehrten sich die "üblichen Verdächtigen" in Sachen Abstiegskampf zwar nach Kräften, aber für einen Sieg reichte es für niemanden.

Hier die Ergebnisse des 20. Spieltags der Basketball Bundesliga

Rutronik Stars Keltern - TH Wohnbau Angels 76:66

Herner TC - ChemCats Chemnitz 81:67

Fireballs Bad Aibling - Eisvögel USC Freiburg 74:59

AVIDES Hurricanes - TK Hannover 66:55

TV Saarlouis Royals - BC Pharmaserv Marburg 74:78

TSV Wasserburg - SV Halle Lions 93:80

Man ist so schlau, als wie zuvor: Die auf den Rängen acht bis elf platzierten Teams verloren allesamt, niemandem gelang ein Big Point in Richtung Klassenverbleib. Chancenlos waren sie alle nicht, doch wie so oft in dieser Saison fehlte es Halle, Chemnitz, Nördlingen und Freiburg an Nuancen. So beispielsweise ließen die Nördlinger TH Wohnbau Angels den unmittelbaren Kontakt zum Tabellenzweiten Keltern in dessen Halle erst rund zwei Minuten vor der Schlusssirene abreißen. Ein bis dahin couragierter Auftritt wurde nicht belohnt. Und dennoch macht diese Vorstellung der Mannschaft um Trainer Patrick Bär sicherlich Mut.

Gleiches gilt für die ChemCats, die in Herne lange Zeit gleichwertig auftraten, ehe sie dann das Schlussviertel deutlich mit 14:21 verloren. Die Gäste haderten mit einer schlechten Freiwurfquote und der nicht eben guten Trefferquote bei Zwei-Punkt-Würfen. So kommt es, dass Herne die Partie mit einer eher durchschnittlichen Leistung noch mit 14 Punkten gewinnt.

Halle zog sich beim Primus Wasserburg zwar achtbar aus der Affäre, davon kaufen können sich die Hallenserinnen freilich nichts. Hier war es das aus Sicht der Lions katastrophale zweite Viertel (16:28), das vorentscheidend war. Nach der Pause deuteten die Gäste zwar ihr Potenzial an, was aber nicht reichte, um den Favoriten ins Wanken zu bringen.

Nach zuletzt guten bis sehr guten Darbietungen erlitten die Freiburger Eisvögel in Bad Aibling einen Rückschlag. Ihr Auftritt hatte nur ansatzweise Erstliganiveau. Diskutiert wurde im Nachgang dieser Partie darüber, ob die Fireballs womöglich für ein Novum gesorgt hatten, indem fünf Spielerinnen jeweils 40 Minuten durchspielten. Niemand konnte auf Anhieb sagen, ob es so etwas seit Installation der DBBL schon mal gegeben hat.

Verfasst von DBBL

Erschienen in Basketball am 06. März 2017

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