Basketball
Köppl geht, Bradley bleibt: Kader des BC Marburg formt sich
Köppl geht, Bradley bleibt: Kader des BC Marburg formt sich
Aufbauspielerin Paige Bradley bleibt beim BC Marburg. Dagegen verlässt Julia Köppl nach drei Jahren das Pharmaserv-Team.
Die 23-jährige Bradley geht im Herbst in ihre zweite Saison für Hessens einzigen Erstligisten im Damen-Basketball. Die US-Amerikanerin stand in der abgelaufenen Saison im Schnitt 24,5 Minuten lang auf dem Feld. Dabei sammelte sie 3,7 Punkte und 2,1 Korbvorlagen.
Paige Bradley: „Ich freue mich sehr, nach Marburg zurückzukehren. Ich hoffe, dass wir einen Großteil der Mannschaft wieder zusammenbringen, denn wir hatten eine gute Team-Chemie aufgebaut und es würde uns noch stärker machen. Mein Ziel für die nächste Saison ist, das Pokalfinale zu erreichen und in der Liga den diesjährigen Erfolg zu wiederholen – doch am liebsten mit Gold statt Bronze.“
Trainer Patrick Unger: „Es freut uns, dass Paige ein weiteres Jahr für uns spielt. Sie passt auch menschlich gut ins Team. Als Neuling musste sie sich zu Beginn erst an die Liga gewöhnen, dazu kam die Umstellung von der Schützin zur Passgeberin. Vor allem in der Verteidigung hat sich Paige stetig verbessert, was uns als defensiv orientierter Mannschaft geholfen hat. Dazu hat sie in der Offensive Raum für Finja Schaake und Katie Yohn geschaffen. In der nächsten Saison soll Paige auch im Angriff noch aggressiver spielen.“
Wohin es Julia Köppl zieht, will sie noch nicht verraten, „aber mit Basketball höre ich definitiv noch nicht auf“. Die 25-Jährige bereitet sich derzeit mit der österreichischen 3x3-Nationalmannschaft auf die EM-Qualifikation vor. Während ihrer drei Spielzeiten in Marburg stand Köppl, neben Finja Schaake, als einzige in jedem der 91 Pflichtspiele auf dem Feld.
Julia Köppl: „Es waren wirklich drei schöne Jahre in Marburg – auf und außerhalb des Feldes. Ich habe viele Freunde gefunden, die ich vermissen werde. Ich will mich ganz herzlich beim Coaching-Staff bedanken, der immer an mich geglaubt hat und der Grund ist, wieso ich mich in den vergangenen Jahren so weiterentwickeln konnte. Ich wünsche natürlich Marburg für nächstes Jahr viel Erfolg und will jedem danken, der mich so unterstützt hat. Ein großer Dank geht auch an alle Helfer und Fans, die meine Erfahrungen in Marburg einzigartig gemacht haben.“
Trainer Patrick Unger: „Julia hat sich nach drei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit leider dagegen entschieden, wiederzukommen. Sie hat sich super entwickelt. Ich hoffe, dass sie diesen Weg – wo auch immer – fortsetzt.“
Erschienen in Basketball am 26. Mai 2017
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