Biathlon

Laura Dahlmeier startet beim Weltcup in Hochfilzen in die Biathlon-Saison

Die Biathleten kämpfen am kommenden Wochenende in Hochfilzen um Weltcup-Punkte. Laura Dahlmeier geht nach ihrem Infekt mit an den Start.

In Ästerreich stehen am Freitag und Samstag zunächst die Sprint- und Verfolgungsbewerbe auf dem Programm, ehe am Sonntag die Staffelrennen folgen.

Der Zeitplan beim Weltcup in Hochfilzen (AUT)

  • Fr., 08.12.2017, 11:30 Uhr (MEZ): Damen Sprint, 7,5 km
  • Fr., 08.12.2017, 14:15 Uhr (MEZ): Herren Sprint, 10 km
  • Sa., 09.12.2017, 12:15 Uhr (MEZ):Herren Verfolgung, 12,5 km
  • Sa., 09.12.2017, 14:45 Uhr (MEZ): Damen Verfolgung, 10 km
  • So., 10.12.2017, 11:30 Uhr (MEZ): Herren Staffel,4 x 7,5 km
  • So., 10.12.2017, 14:10 Uhr (MEZ): Damen Staffel, 4 x 6 km

Die Starterinnen

  • Laura Dahlmeier (SC Partenkirchen)
  • Maren Hammerschmidt (SK Winterberg)
  • Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
  • Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld)
  • Vanessa Hinz (SC Schliersee)
  • Franziska Preuß (SC Haag)

Denise Hermann: "Dass ich gleich zu Beginn der Saison zweimal einen Weltcup gewinne, hätte ich mir nicht träumen lassen. Ich habe zwar gewusst, dass die Laufform passt, denn in der Vorbereitung und im IBU-Cup lief es ja auch nicht so schlecht. Aber ein Rennen im Weltcup ist dann doch etwas anderes. Im Langlauf war mein bestes Einzelergebnis ein zweiter Platz. Von daher haben die beiden Siege von Ästersund gleich in mehrfacher Hinsicht einen besonderen Stellenwert für mich. Das Gefühl, beim Verfolger als Erste über die Ziellinie zu fahren, war unbeschreiblich. Daran könnte man sich gewöhnen. Aber mir ist auch klar, dass das kein Selbstläufer ist und ich speziell beim Schießen weiter konsequent arbeiten muss. Also besser keine großen Experimente, sondern möglichst das im Wettkampf umsetzen, was ich mir im Training Schritt für Schritt erarbeite. Jetzt bin ich einfach nur glücklich, dass ich in Hochfilzen dabei sein kann. Das war ja vor den ersten Weltcuprennen noch überhaupt nicht klar. Ich bin ein Mensch, der gerne einen Plan hat, von daher kommt mir das sehr entgegen, dass ich jetzt genau weiß, was in den nächsten Tagen ansteht und ich nicht nur auf Abruf bereit stehen muss. Im Frühjahr bin ich noch als Zuschauer nach Hochfilzen gefahren und hab mir ein WM-Rennen angeschaut. Und jetzt, ein paar Monate später, stehe ich dort selbst am Start."

Laura Dahlmeier: "Eigentlich bin ich ganz gut durch den Sommer gekommen. Also ohne größere Probleme oder Ausfälle. Dass es mich dann ausgerechnet beim letzten Trainingslager in Norwegen erwischt hat, war natürlich blöd. Der grippale Infekt hat mich eine komplette Woche außer Gefecht gesetzt. Und an Training oder gar Wettkampf war überhaupt nicht zu denken. Von daher war das Zuschauen vor dem Fernseher aber auch nicht ganz so schlimm, weil einfach vollkommen klar war, dass es keinen Sinn gemacht hätte. Seit Ende der vergangenen Woche ging es dann aber wieder besser. Ich habe ein paar Trainingseinheiten in Seefeld und rund um Garmisch machen können und bin dann zur Vorbereitung auch noch ein FIS-Rennen in Seefeld mitgelaufen. Das hat ganz gut gepasst und ich bin jetzt wieder zu komplett gesund. Dass meine Form gleich bei einhundert Prozent sein wird, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich freue mich, dass es dann am Wochenende auch für mich losgeht. An Hochfilzen habe ich ja noch ganz gute Erinnerungen. Nicht nur wegen der WM, sondern auch vom Weltcup her. Und dass ich erst in Hochfilzen in die Saison einsteige, gab es auch schon. Das war damals auch nicht so schlecht. Aber erst einmal sind die ersten Rennen eine Standortbestimmung. Das heißt, ich muss jetzt in den Wettkampfrhythmus reinkommen. Wunderdinge erwarte ich nach der Krankheit eher nicht."

Verfasst von DSV

Erschienen in Biathlon, Wintersport am 06. Dezember 2017

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