Lea Sophie Friedrich holt bei der Bahn-EM Gold im Sprint
Lea Sophie Friedrich holt bei der Bahn-EM Gold im Sprint
Lea Sophie Friedrich hat am dritten Tag der Bahn-Europameisterschaften der U23 und Junior*innen eine weitere Goldmedaille für den Bund Deutscher Radfahrer gewonnen.
In einem deutsch-deutschen Sprint-Finale der Frauen U23 behielt Lea Sophie Friedrich mit 2:0 Läufen gegen Pauline Grabosch (beide Team Theed Projekt Cycling) die Oberhand und sicherte sich nach dem Sieg am Freitag im Teamsprint bereits ihre zweite Goldmedaille in Italien. Die beiden Teamsprint-Weltmeisterinnen von Berlin hatten bereits die Qualifikation bestimmt und sich ohne Probleme in das Finale gefahren. Grabosch schaltete dabei im Halbfinale die Titelverteidigerin Mathilde Gros aus Frankreich aus, die hinter der Russin Yana Tyshenko Vierte wurde.
„Lea war eine andere Liga, hat absolute Weltklasse-Leistungen gezeigt! Aber auch Pauline ist ganz stark und souverän ins Finale gefahren. Ich habe sie lange nicht mehr so gesehen." U23-Bundestrainer Carsten Bergemann.
Friedrich freute sich über die zweite Goldmedaille: „Ich habe schon gerade eine sehr gute Form, aber dass es so gut geht, hätte ich nicht gedacht“, sagte die 20-Jährige, die im Vorjahr in Gent in Keirin und Zeitfahren siegte – beide Disziplinen kommen noch in Italien.
Franziska Brauße holt Bronze
Im Punktefahren der Frauen U23 vervollständigte Franziska Brauße (Ceratizit-WNT Pro Cycling) in der Emilia Romagna ihren Medaillensatz. Nach Gold in der Einer- und Silber in der Mannschaftsverfolgung wurde die 21-Jährige aus Eningen am Samstag Dritte im Punktefahren (33). Gold ging an Silvia Zanardi (61). Im Punktefahren der Männer U23 siegte nach 100 Runden auf der 394 Meter langen Bahn der Russe Gleb Syritsa mit 66 Zählern. Titelverteidiger Richard Banusch (LKT Team Brandenburg) kam mit 34 Punkten punktgleich hinter Uiri Leitao aus Portugal auf den dritten Platz und steuerte mit Bronze eine weitere Medaille bei.
Erschienen in Radsport am 12. Oktober 2020
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