Wegen des Coronavirus werden sämtliche Sportwettbewerbe und Ligen abgesagt und verschoben. Auch Olympia 2020 ist betroffen. Die Corona-Pandamie macht für viele Sportlerinnen ein Training kaum möglich, Schwimmbäder, Hallen und andere Sportstätten sind geschlossen. Die aktuellen Entwicklungen im Überblick.
Sponsoren weg: Frauenrad-Team mit Clara Koppenburg vor dem Aus?
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Schwierige Zeiten auch für den Radsport: Das Schweizer Frauenrad-Team Bigla Katusha blickt einer unsicheren Zukunft entgegen – beide Hauptsponsoren können das Team aktuell nicht mehr finanziell unterstützen. Davon betroffen ist auch die deutsche Cara Koppenburg.
Keine Sponsoren, kein Profiradsport: Das bekommt das Frauenradteam Bigl Katusha aus der Schweiz, in dem auch die deutsche Clara Koppenburg fährt, schmerzlich zu spüren. Beide Hauptsponsoren und Namensgeber müssen die finanzielle Unterstützung einstellen. Die insgesamt 13 Fahrerinnen aus aller Welt trifft das hart. Ihr Team stünde damit vor dem Aus. Clara Koppenburg war bereits im Jahr 2015 für das Team gefahren und kehrte 2020 als Kapitänin dorthin zurück.
In einem offenen Brief wenden sich die Profiradfahrerinnen nun an die Öffentlichkeit. Dort heißt es: "Es war eine Freude, beide Partner zu vertreten und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Deshalb waren wir traurig, als wir kürzlich erfuhren, dass sowohl Bigla als auch KATUSHA, unsere Haupttitelpartner, dem Team mitgeteilt haben, dass sie sich in einer Position befinden, in der sie nicht in der Lage sind, dem Team in der gegenwärtigen Krise ihre übliche finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen."
Crowdfunding-Kampagne für die 13 Fahrerinnen
Bigla, ein Büromöbelhersteller, und Katusha, eine Marke für Radsportbegleitung, haben das Frauenteam in der vergangenen Saison ermöglicht. Auch von weiteren Partnern werden die Fahrerinnen unterstützt, an die sie sich in ihrem Brief ebenfalls wenden: "Den Partnern, die uns weiterhin unterstützen, danken wir von Herzen. Dieses Team wäre ohne Ihre Hilfe nicht das, was es ist." Nur: Ohne die beiden Hauptsponsoren wird es schwer, die Finanzierung weiter zu gewährleisten. Nachdem die Fahrerinnen auf ihren Brief großen Zuspruch erhalten haben, starten sie nun eine Crowdfunding-Kampagne.
Die Verantwortlichen des Teams sind derzeit auf der Suche nach neuen Sponsoren, um auch in Zukunft Profi-Fahrerinnen auf die Strecke schicken zu können. Immerhin rangiert das Frauenteam seit 2015 in der UCI-Weltrangliste unter den Top 10.
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