AC Sparta Prag gewinnt 7. Internationalen AOK Turbine Hallencup

Der Sieger des 7. Internationalen AOK Turbine Hallencups heißt AC Sparta Prag. In einem spannenden Finale gegen die Gastgeberinnen von Turbine Potsdam nutzten die tschechische Champions League Teilnehmer, die neben den Turbinen als einziges Team zum siebten Mal mit von der Partie waren, ihre Chancen deutlich besser und siegten mit 4:1.

Rund 2.000 Gäste pro Spieltag ließen sich das Hallencupspektakel in der MBS Arena am Luftschiffhafen nicht entgehen. Am ersten Turniertag lieferten sich die Teams packende Spiele auf dem grünen Teppich, wobei Turbine Potsdam aus vier Spielen sieben Punkte holten. Die Keeper Fischer und Schuldt sowie die Feldspielerinnen Kiwic, Dieckmann, Schwalm, Kössler, Graf, Prasnikar und Marie Höbinger dribbelten im Turbinejersey auf und fuhren sogar einen 5:0 Sieg gegen die späteren Turniersiegerinnen ein.

„Wir haben ein paar richtig gute Spiele gemacht, in denen man sehen konnte, was die jungen Spielerinnen drauf haben“, erklärte Matthias Rudolph. Neben dem Budenzauber ereignete sich am Samstagnachmittag ein weiteres Frauenfußball-Highlight, denn insgesamt 14 ehemalige Turbinen (Schumann, Carlson, Podvorica, Alushi, Brendel, Omilade, Henning, Keßler, Zietz, Mittag, Hohlfeld, Wesely, Draws und Schlanke) schnürten in einem Legendenspiel noch einmal die Fußballschuhe, um die Kugel über den Rasen zu schieben. Das spaßige Aufeinandertreffen gewann das Team „rot“, von Co-Trainer Dirk Heinrichs, mit 6:3 gegen das Team „blau“ von Trainerlegende Bernd Schröder.

Anna Gasper vs. Sparta Prag.jpg Im Finale – hier Turbinespielerin Anna Gasper – war jeder Ball umkämpft. Foto: Turbine Potsdam

Am zweiten Spieltag sicherten sich die Turbinen mit weiteren drei Punkten und einem sehr guten Torverhältnis den Einzug ins Halbfinale, wo sie Czarni Sosnowiec mit 5:0 vom Platz fegten. Das zweite Halbfinale entschieden die Favoriten von AC Sparta Prag im Neunmeterschießen gegen den MTK Hungária Budapest mit 4:2 für sich. Die Leichtigkeit, die Potsdam im Halbfinale zeigte, kam ihnen im Finale leider abhanden. So nutzten sie vorne ihre Torchancen nicht und Sparta verwandelte auf der Gegenseite eiskalt und effizient. „Sparta hat das sehr gut gemacht, sie haben fußballerisch manchmal nicht ganz so schön gespielt, aber am Ende geht der Sieg in Ordnung“, sagte Felicitas Rauch, die für die angeschlagene Lara Prasnikar eingesprungen war. So reckte am Ende der Chmapions League Teilnehmer AC Sparta Prag den Cup in die Höhe.

Die Platzierungen beim 7. Internationalen AOK Turbine Hallencup

  1. AC Sparta Prag
  2. 1.FFC Turbine Potsdam
  3. Czarni Sosnowiec
  4. MTK Hunária Budapest
  5. SKN St. Pölten
  6. Celtic Glasgow FC
  7. Gintra Universitetas
  8. Roter Stern Belgrad
Verfasst von Turbine Potsdam

Erschienen in Fußball am 31. Januar 2019

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