DEB-Frauen mit Sieg und Niederlage beim 3-Nationen-Turnier

Beim 3-Nationen-Turnier in Budapest hat die deutsche deutsche Frauen-Eishockey-Nationalmannschaft zunächst einen Sieg gegen Ungarn errungen, am Tag danach eine Niederlage gegen die Schweiz.

Die Frauen-Nationalmannschaft hat im Auftaktspiel Gastgeber Ungarn mit 5:1 (3:0, 0:0, 2:1) bezwungen. Einen Einstand nach Maß feierte dabei Sonja Weidenfelder, die in ihrem ersten Spiel für die Frauen-Nationalmannschaft in der zweiten Minute gleich einen Treffer beisteuern und ihr Team in Führung bringen konnte. Anna-Maria Fiegert traf in doppelter Überzahl zum 2:0 (9. Minute) und Carina Strobel erhöhte in der Schlussminute des ersten Drittels auf 3:0.

Nur 24 Stunden später wartete die Schweiz auf das deutsche Team. Das deutsche Tor hütete an diesem Tag Jule Flötgen, die bereits nach 36 Sekunden zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Dominique Ruegg hatte für die Eidgenossen verwandelt. Doch die DEB-Auswahl zeigte sich davon unbeeindruckt und erspielt sich ein Chancenplus. Der Lohn der deutschen Bemühungen war dann der 1:1 Ausgleich durch Sonja Weidenfelder (18.) in Überzahl.

Auch nach dem ersten Seitenwechsel waren die DEB-Frauen die auffälligere Mannschaft und Julia Zorn gelang in der 23. Spielminute der 2:1 Führungstreffer, erneut in numerischer Überzahl. Wenig später überstand das Team von Bundestrainer Christian Künast eine fast 2-minütige 3 gegen 5 Unterzahl schadlos. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts kamen die Schweizerinnen dann doch noch durch Alina Müller zum 2:2 Ausgleich (37.).

Das Schlussdrittel war komplett ausgeglichen und das Unentschieden hielt bis zur 54. Spielminute. Dann war es erneut Alina Müller die das 2:3 markieren konnte. Die deutschen Frauen versuchten es in den letzten beiden Spielminuten mit einer sechsten Feldspielerin anstelle der Torfrau, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

Christian Künast, Frauen-Bundestrainer: „Trotz der 2:3 Niederlage war das Spiel ein Schritt in die richtige Richtung. Über weite Strecken des Spiels haben wir sehr viele Vorgaben gut umgesetzt und sind über das gesamte Spiel ein richtig hohes Tempo gegangen. Darauf gilt es in den nächsten Maßnahmen aufzubauen.“

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Eishockey am 25. August 2019

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