EM Wasserspringen 2017: Kurjo/Hausding Achte im Team-Event

Maria Kurjo hatte mit Partner Patrick Hausding Medaillenchancen. Am Ende wurde es Rang acht.

Mit der Entscheidung im Team-Event wurden heute die Europameisterschaften im Wasserspringen in Kiew (Ukraine) eröffnet. Für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) gingen Patrick Hausding und Maria Kurjo mit realistischen Medaillenchancen an den Start. Nach einem schmerzhaften Patzer von Olympia-Medaillengewinner Hausding im zweiten Durchgang, der mit null Punkten bestraft wurde, musste das Berliner Duo jedoch schon frühzeitig alle Medaillenhoffnungen begraben.

Der Medaillengewinner von Peking und Rio, Weltmeister von Barcelona (2013) und Rekord-Europameister ging beim sehr schweren dreieinhalb Auerbach gehechtet hohes Risiko, schlug schmerzhaft auf dem Rücken auf und musste mit null Punkten vorliebnehmen. „Wenn Patrick die Leistung vom Einspringen abgerufen hätte, wäre eine Medaille drin gewesen“, so Lutz Buschkow, DSV-Chefbundestrainer Wasserspringen. Sprungpartnerin Maria Kurjo brachte indes ihre drei Sprünge ohne grobe Schnitzer ins Wasser.

Mit insgesamt 289,20 Punkten platzierte sich das deutsche Duo am Ende auf dem achten Platz. Gold ging an Laura Marino und Matthieu Rosset aus Frankreich (372,40), Silber an das Gastgeber-Team aus der Ukraine, Viktorya Kesar und Oleksandr Gorshkovozov (366,55), Bronze an die russischen Titelverteidiger Nadezhda Bazhina und Viktor Minibaev (366,10).

Verfasst von Deutscher Schwimmverband

Erschienen in Schwimmen am 12. Juni 2017

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