Skispringen in Hinzenbach: Erster Weltcup für Svenja Würth nach Verletzung

Beim Skispringen im österreichischen Hinzenbach wollen die DSV-Athletinnen an die guten Leistungen in Rasnov anknüpfen. Mit dabei ist nach ihrer Verletzung am Kreuzband auch wieder Svenja Würth.

Die Skispringerinnen bestreiten am kommenden Wochenende im österreichischen Hinzenbach zwei Einzelbewerbe. Für den DSV gehen sechs Athletinnen an den Start. Für Pauline Heßler rückt nach ihrer Verletzungspause die amtierende Mixed-Team-Weltmeisterin Svenja Würth in die Mannschaft. Außerdem dabei sind Katharina Althaus (SC Oberstdorf), Anna Rupprecht (SC Degenfeld), Juliane Seyfarth (WSC 07 Ruhla), Ramona Straub (SC Langenordnach) und Carina Vogt (SC Degenfeld)

Der Zeitplan für den Skisprung-Weltcup in Hinzenbach (AUT)

  • Fr., 01.02.2019, 14:00 Uhr (MEZ): HS 90, Qualifikation
  • Sa., 02.02.2019, 14:15 Uhr (MEZ): HS 90, Einzel
  • So., 03.02.2019, 13:00 Uhr (MEZ): HS 90, Qualifikation
  • So., 03.02.2019, 14:15 Uhr (MEZ): HS 90, Einzel

Andreas Bauer, Bundestrainer Damen:"Wir haben wieder ein sehr erfolgreiches Wochenende mit Podestplätzen hinter uns. Dass drei Athletinnen den Sprung auf das Stockerl geschafft haben, unterstreicht einmal mehr unsere mannschaftliche Geschlossenheit. Im zweiten Einzel platzierten sich vier Athletinnen in den Top-8, auch Anna Rupprecht hat mit Platz 15 ihre aufsteigende Form bestätigt, Pauline Hessler als 26. wieder gepunktet.

Wir sind sehr zufrieden - auch wenn Maren Lundby das Gelbe Trikot erobert hat. Mit Hinzenbach kommt jetzt eine Schanze, die Katharina Althaus sehr gut liegt. Der Kampf um die Spitze im Damen-Weltcup dürfte spannend bleiben. Svenja Würth rückt in Hinzenbach anstelle von Pauline Heßler ins Weltcupteam - es ist ihr erster Weltcupstart seit ihrer Kreuzbandverletzung im Dezember 2018."

Carina Vogt: "Rasnov war mit dem zweiten Podestplatz dieser Saison sehr gut für mich - Zweite war ich zuletzt im Februar 2017. Das war für mich doch eine wichtige Bestätigung meiner Form. In Hinzenbach habe ich meinen zweiten Weltcupsieg gefeiert. Die Schanze taugt mir eigentlich ganz gut, und ich komme auch immer wieder sehr gerne dorthin. Ich möchte noch einmal unterstreichen, dass ich auf dem richtigen Weg bin - so viel hatte in Rasnov auch nach ganz vorne nicht gefehlt. Da will ich jetzt schon dranbleiben und die guten Sprünge zeigen, die ich mir zuletzt erarbeitet habe."

Svenja Würth: "Ich freue mich sehr, dass ich nach ziemlich langen 14 Monaten in Hinzenbach mein Weltcupcomeback geben kann. Ich war im Januar viel auf Normalschanzengröße unterwegs - es ist schön, dass ich jetzt das Vertrauen der Trainer erhalten habe. Meine Erwartungen sind allerdings nicht allzu hoch. Ich versuche ganz bewusst, locker an die Sache ranzugehen, einen Rhythmus aufzubauen. Dieser Weltcup wird mich auch als Standortbestimmung dienen. Nache diesem Wochenende weiß ich dann, was es in den nächsten Wochen noch zu tun gibt."

Verfasst von DSV

Erschienen in Skispringen, Wintersport am 31. Januar 2019

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