Stuttgart bis Dresden: Fünf Teams starten im Europapokal

Angeführt vom Meister Allianz MTV Stuttgart geht die Volleyball Bundesliga Frauen in der Saison 2019/20 mit fünf Teams in den Europapokalwettbewerben an den Start.

Zehn Startplätze für die europäischen Pokalwettbewerbe stehen der Volleyball Bundesliga in der Saison 2019/20 zu, neun davon werden die deutschen Teams in Anspruch nehmen. Damit ist in der kommenden Spielzeit eine deutsche Mannschaft mehr auf dem internationalen Parkett vertreten als noch in der abgelaufenen Saison. Dabei schöpfen die Frauen das komplette Kontingent von fünf Startplätzen aus, während bei den Männern eine Position unbesetzt bleibt. "Die Volleyball Bundesliga freut sich sehr darüber, dass wir im kommenden Jahr mit neun Teams international vertreten sein werden. Dass die deutschen Teams den internationalen Vergleich suchen, um sich in allen Belangen weiterzuentwickeln, ist für uns das richtige Signal", sagt VBL-Präsident Michael Evers.

Champions League: Allianz MTV Stuttgart

Die Meister Allianz MTV Stuttgart und Berlin Recycling Volleys werden die deutschen Farben ebenso in der Champions League vertreten, wie der unterlegene Finalist bei den Männern, der VfB Friedrichshafen. "Wir freuen uns auf die Champions League. Die Teilnahme in der vergangenen Saison war für uns ein absolutes Highlight. Es ist wichtig für die Volleyball Bundesliga, dass wir in allen internationalen Wettbewerben dabei sind. So können wir uns in Europa besser präsentieren", sagt Kim Renkema, Sportdirektorin bei Allianz MTV Stuttgart.

CEV-Cup: SSC Palmberg Schwerin und SC Potsdam

Im CEV-Cup sind bei den Frauen Vizemeister SSC Palmberg Schwerin und der SC Potsdam gemeldet. "Nach den großartigen Leistungen in der Champions League in der letzten Saison wäre es natürlich schön gewesen, wieder in der Königsklasse antreten zu können. Das geben die Regularien nun nicht her. Wir sind aber sicher, dass auch der CEV Cup ein sehr hochklassiger Wettbewerb wird und freuen uns ungemein auf spannende internationale Spiele", sagt Schwerins Geschäftsführer Andreas Burkard.

"Ich freue mich riesig, dass der SC Potsdam mit der Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb endlich den nächsten Schritt wagt", sagt Peter Rieger, Vorstandsvorsitzender des SC Potsdam. "Wir glauben, dass die Teilnahme auch einen Mehrwert für Verein, Stadt und Land bietet."

Challenge Cup: Ladies in Black Aachen und Dresdner SC

Die Ladies in Black Aachen und der Dresdner SC komplettieren aus deutscher Sicht das Starterfeld im Challenge-Cup. "Der positive Auftritt der Mannschaft sowie die Begeisterung und der Stolz unserer Fans, dass wir international unterwegs sind, haben uns die Entscheidung für die Teilnahme und das 'Ja, wir sind dabei' sehr leicht gemacht", sagt Dieter Ostlender, Geschäftsführer der Ladies in Black Aachen.

Auch die Dresdnerinnen - seit 2007 immer im Europapokal vertreten - freuen sich auf ihren erneuten Auftritt auf internationalem Parkett. "Dabei haben wir uns zum Zuschauermagneten entwickelt. Das und die kontinuierliche sportliche Entwicklung sind Beleg dafür, welchen Mehrwert die Europapokal-Teilnahme für den Verein und unsere Fans darstellt", sagt DSC-Geschäftsführerin Sandra Zimmermann.

Verfasst von VBL

Erschienen in Volleyball am 13. Juni 2019

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