Thüringer HC siegt gegen Buxtehude und bleibt auf Rang zwei

Der Thüringer HC gewinnt das Auswärtsspiel gegen den Buxtehuder SV mit 33:27 (12:13), der sich insbesondere in der ersten Halbzeit als der unbequeme Gegner erwies. Erst in der zweiten Spielhälfte kamen die Thüringer Gäste besser ins Spiel und sicherten sich die nötigen Punkte im Meisterschaftskampf.

Der Gastgeber Buxtehude startet überraschend offensiv in die Partie und führte durch Treffer von Friederike Gubernatis und Lisa Prior mit 2:0 in der dritten Minute. Die Thüringerinnen hatten große Probleme mit der aggressiv agierenden Abwehr vom BSV und fanden keine Lücke. Im Abschluss scheiterte der THC reihenweise an der stark aufgelegten Torhüterin Lea Rühter. Buxtehude baute seine Führung weiter aus und führte nach acht Minuten bereits mit 4:0. Jovana Sazdovska erlöste ihre Mannschaft und erzielte nach genau neun Minuten das erste THC-Tor. Der Treffer zeigte Wirkung. Die Thüringerinnen waren nun deutlich besser in der Partie.

Doch zunächst behielten die Gastgeberinnen die Führung. Kristy Zimmerman parierte in der 15. Minute einen Strafwurf und den folgenden Nachwurf von Lisa Prior (6:4). Im Angriff blieb die Abschlussschwäche und der Thüringer HC konnte sich nicht weiter herankämpfen. Die Partie war nun ausgeglichen. In der Mannschaft vom THC stach Josefine Huber hervor. Sie zeigte eine gute Leistung am Kreis und erzielte wichtige Treffer. Zum Ende der ersten Halbzeit kam der deutsche Meister wieder heran. Emily Bölk traf im Tempogegenstoß zum 11:10 gegen ihren ehemaligen Verein. In der 28. Spielminute nahm Dirk Leun sein zweites Team Timeout. Sekunden später startete Alexandra Mazzucco zum Tempogegenstoß und markierte den 11:11 Ausgleich. In die Kabinen ging es mit 13:12 für den Butxtehuder SV, Iveta Luzumova erzielte mit der Halbzeitsirene von der Strafwurflinie den Anschlusstreffer.

Das erste Tor in der zweiten Hälfte gehörte den Thüringerinnen. Nach 33 Minuten konnte Friederike Gubernatis erneut zum Stand 14:13 für den BSV vorlegen. Im Gegenzug stellte Lydia Jakubisova den Ausgleich wieder her. Die erste THC-Führung gelang Jovana Sazdovska sechs Spielminuten nach Wiederanpfiff. Kurz darauf musste Josefine Huber aufgrund einer Zeitstrafe für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Per Strafwurf konnte Lone Fischer für ihre Mannschaft ausgleichen. Beim Stand von 17:17 gab es eine Schrecksekunde aufseiten der Gäste, als Kristy Zimmerman benommen liegen blieb. Die Thüringer Torhüterin konnte kurz darauf das Feld selbstständig verlassen. Ann-Cathrin Giegerich kam vorerst für sie ins Spiel. Emily Bölk erzielte mit ihrem siebten Tor die erste Zwei-Tore-Führung in der 41. Minute. Nach einem von Ann-Cathrin Giegerich entschärften Strafwurf konnte Iveta Luzumova für den THC zum 18:21 erhöhen. Lone Fische brachte ihre Mannschaft mit zwei Toren in Folge noch einmal auf 20:21 heran.

In der 47. Minute erhöhte Iveta Luzumova von der Siebenmeterlinie zum 20:23. Nach einem Fehlpass auf Thüringer Seite konnten die Gastgeberinnen aus Buxtehude das leere THC-Tor für sich nutzen und verkürzten auf 23:26. Als noch fünf zu spielende Minuten auf der Uhr angezeigt waren, konnte Lydia Jakubisova eine Fünf-Tore-Führung erzielen (24:29). Dirk Leun nahm daraufhin noch eine Auszeit, um seine Mannschaft auf die letzten Spielminuten einzuschwören. Den 30. Treffer auf Thüringer Seite verwandelte Iveta Luzumova sicher von der Strafwurflinie. Mit einem großartigen Kombinationsspiel von Emily Bölk auf Meike Schmelzer konnten die Gäste den 27:33 Endstand herstellen und den Auswärtssieg sichern.

Die nächsten Spiele in der Handball Bundesliga der Frauen

Samstag, 2. März

Bensheim/Auerbach 17:30 Uhr HSG Blomberg-Lippe

Bad Wildungen Vipers 19:00 Uhr SG BBM Bietigheim

TV Nellingen 19:30 Uhr Neckarsulmer SU

TuS Metzingen 20:00 Uhr Borussia Dortmund

Sonntag, 3. März

Bayer 04 Leverkusen 16:00 Uhr Halle-Neustadt

VfL Oldenburg 16:30 Uhr Frisch Auf Göppingen

Verfasst von Steffi Lapp/Sarah Lapp

Erschienen in Handball am 28. Februar 2019

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