Handball

10. April 2017
HC Leipzig / Nadine Goldschmidt © Der HC Leipzig holte sich gegen Dortmund zuhause einen Sieg.

HC Leipzig zurück in der Erfolgsspur

HC Leipzig / Nadine Goldschmidt © Der HC Leipzig holte sich gegen Dortmund zuhause einen Sieg.

HC Leipzig zurück in der Erfolgsspur

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Der HC Leipzig konnte am gestrigen Sonntagabend sein wichtiges Heimspiel gegen Verfolger BVB Dortmund Handball verdient mit 27:23 für sich entscheiden und ist somit nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder zurück in der Erfolgsspur.

Der HC Leipzig konnte am gestrigen Sonntagabend sein wichtiges Heimspiel gegen Verfolger BVB Dortmund Handball verdient mit 27:23 für sich entscheiden und ist somit nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder zurück in der Erfolgsspur. Eine starke Torhüterleistung von Nele Kurzke sowie ein insgesamt in allen Mannschaftsteilen verbessertes Leipziger Team sicherten vor 1.098 Zuschauern in der Leipziger ARENA die nächsten beiden Zähler und sorgten somit dafür, den Tabellennachbarn aus Dortmund auf drei Punkte zu distanzieren.

Im Duell 5. gegen 6. konnte es im Vorfeld für beide Teams eigentlich nur darum gehen, dass Duell für sich zu entscheiden, denn bei einem Gästeerfolg in der Messestadt hätte dies den Platztausch beider Mannschaften zur Folge gehabt. Auf Seiten der Rentsch-Sieben stand aber darüber hinaus nach zuletzt drei Niederlagen in Folge auch ein Stück Wiedergutmachung auf dem Programm, schließlich kam vor allem die Niederlage vor Wochenfrist bei Tabellenschlusslicht SVG Celle durchaus überraschend. Die ersten beiden Minuten des Spiels gehörten dann aber zunächst den Gästen aus Deutschlands Westen, welche die ersten beiden Tore der Partie erzielen konnten. Leipzig blieb davon allerdings höchst unbeeindruckt, trotze den leichten Startschwierigkeiten und meldete direkt durch fünf Tore in Folge seine Ambitionen auf den Sieg an. Angeführt von einer ganz starken Nele Kurzke im HCL-Tor, welche sich ein ums andere Mal mit tollen Paraden auszuzeichnen wusste und so wichtige Bälle sicherte, lief vor allem im Leipziger Angriff gegen den BVB zunächst alles nach Plan. Vor allem das erneuten verletzungsbedingte Fehlen von Spielmacherin Michelle Urbicht schien die Rentsch-Sieben gegen den BVB besser zu kompensieren als noch vor Wochenfrist und so pegelte sich der Vorsprung der Leipzigerinnen bei 4 Toren ein. Über ein 9:4 (16.) und 12:9 (27.) ging es in die letzten Minuten der ersten Hälfte, nach deren Ende beim Stand von 14:9 eine dem Spielverlauf durchaus entsprechende Leipziger 5-Tore Führung auf der Anzeigetafel stand.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeberinnen weiter am Ball und konnten die Führung beim Stand von 17:10 (39.) gar auf sieben Treffer ausbauen. In den folgenden Minuten häuften sich dann aber zusehends auch in den Leipziger Offensivbemühungen die Fehler, was nun wiederum die Gäste zu nutzen wussten und den Rückstand nach dem Treffer von Schmele vom Punkt zum 19:16 auf drei Tore verkürzten. Doch auch in dieser Phase blieb Leipzig weiter am Ball, behielt die Nerven und antwortete seinerseits mit drei Bösch-Toren in Folge. Zehn Minuten vor dem Ende versuchte BVB-Trainerin Ildiko Barna beim Stand von 23:17 für Leipzig nochmals, mit einer Auszeit die Richtung für die Endphase vorzugeben, doch spätestens nach dem Treffer von Minevskaja zum 26:20 drei Minuten vor dem Ende war das Spiel endgültig für Leipzig entschieden. Am Ende reichte es für den BVB lediglich noch zu einer Ergebniskorrektur und der HCL konnte gemeinsam mit seinen Fans einen verdienten 27:23 Heimerfolg bejubeln.

„Kompliment an mein Team, welches heute die erwartete Reaktion gezeigt und sich die beiden für uns wichtigen Punkte verdient erarbeitet hat. Wir haben auch in den etwas kritischeren Phasen, als Dortmund immer wieder auf Schlagdistanz kommen konnte, den Kopf oben behalten und zu jederzeit das richtige Mittel gefunden. Jetzt freuen wir uns zunächst auf ein paar freie Tage zum Ende der nächsten Woche und können dann ganz ohne Druck zum Tabellenführer nach Bietigheim fahren.“ sagte HCL-Cheftrainer Norman Rentsch zum Sieg seiner Mannschaft über Dortmund, bei dem Anne Hubinger mit 10 erzielten Treffern mit Abstand am häufigsten ins gegnerische Tor traf.

Für den HCL geht es nun am Mittwoch nach Ostern zunächst zum Verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Bietigheim, ehe dann am 22.04.2017 um 18 Uhr das nächste Heimspiel gegen Bad Wildungen in der ARENA ansteht.

Verfasst von HCL

Erschienen in Handball am 10. April 2017

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