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HC Leipzig verliert in Biegitheim nach Kampf 27:32HC Leipzig verliert in Biegitheim nach Kampf 27:32

Großer Kampf, am Ende bleiben die Punkte in Biegitheim. Der HC Leipzig verlor beim Ligaprimus mit 27:32. Bereits am Samstag ist dann die HSG Bad Wildungen zum nächsten Bundesligaspiel zu Gast in der Leipziger ARENA.

Das Bundesligateam des HC Leipzig musste sich am heutigen Mittwochabend trotz großem Kampf beim noch verlustpunktfreien Tabellenführer SG BBM Bietigheim am Ende mit 27:32 (12:17) geschlagen geben. Dabei brachte sich die Rentsch-Sieben durch 12 Minuten ohne eigenen Treffer in Hälfte eins um ein besseres Ergebnis, gab sich aber dennoch nie geschlagen und versuchte bis zur Schluss-Sirene weiter alles. Anne Hubinger mit insgesamt sieben Toren sowie Torfrau Nele Kurzke durch eindrucksvolle Paraden konnten sich auf Seiten der Gäste dabei besonders auszeichnen.

Aufgrund des ebenfalls am heutigen Abend spielenden Juniorteams sowie der weiterhin verletzt fehlenden Michelle Urbicht musste der HCL-Tross mit nur acht Feldspielerinnen die Reise zum Spitzenreiter antreten, doch diese zeigten von Beginn an, dass man sich beim großen, noch ungeschlagenen Favoriten nicht kampflos geschlagen geben wird. Zwar gelang es den Gastgeberinnen, bis zum 3:3 stets die Führung vorzulegen, Leipzig spielte aber munter mit und gelangte so in Minute 8 durch einen Treffer von Joanna Rode erstmals selbst beim 4:3 in Front. Bietigheim blieb davon jedoch unbeeindruckt und das Spiel bis zum 5:5 nach knapp 10 gespielten Minuten weiter offen. Doch nun folgte im Gästespiel eine Phase, die bereits spielentscheidenden Charakter haben sollte, denn der Rentsch-Sieben wollte in den folgenden 12 Minuten kein eigener Treffer mehr gelingen. Bietigheim wusste dies souverän für sich zu nutzen, traf insgesamt sieben Mal in Folge und setzte sich so nach knapp 23 gespielten Minuten auf 12:5 ab. Erst der Hubinger-Treffer zum 6:12 beendete die Leipziger Torflaute und den Gästen gelang es bis zur Halbzeit, den Rückstand beim Stand von 12:17 auf fünf Treffer zu verkürzen.

Nach dem Wechsel war es dann wieder ein Spiel auf Augenhöhe und Leipzig schien sich zunächst Tor um Tor zurück ins Spiel zu kämpfen. Beim 18:21 (41.) durch Minevskaja war der Rückstand auf drei Treffer geschmolzen und BBM-Coach Albersten reagierte umgehend mit einer Auszeit. Die dort wohl mehr als deutlich gesprochenen Worte nahm sich sein Team auch direkt zu Herzen, traf drei Mal in Folge und stellte beim 18:24 den alten Abstand wieder her. Der HCL gab sich dennoch zu keiner Zeit geschlagen, kämpfte bis zum Schluss und konnte nach den 60 gespielten Minuten am Ende beim Stand von 32:27 für den Tabellenführer dennoch erhobenen Hauptes das Parkett verlassen.

Bereits am kommenden Samstag ist dann die HSG Bad Wildungen zum nächsten Bundesligaspiel zu Gast in der Leipziger ARENA, Anwurf ist um 18:00 Uhr.

Verfasst von HC Leipzig

Erschienen in Handball am 20. April 2017

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