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HCL gelingt souveräner 41:27 Kantersieg gegen Bad Wildungen
HCL gelingt souveräner 41:27 Kantersieg gegen Bad Wildungen
Mit einem 41:27 (20:14) Kantersieg gegen die HSG Bad Wildungen Vipers holte sich der HC Leipzig die Bundesligapunkte 25 und 26 und rückt damit wieder bis auf einen Zähler an Rang 4 heran.
Mit einem 41:27 (20:14) Kantersieg gegen die HSG Bad Wildungen Vipers holte sich der HC Leipzig am heutigen Samstagabend die Bundesligapunkte 25 und 26 und rückt damit wieder bis auf einen Zähler an Rang 4 heran. Dabei zeigte die Rentsch-Sieben vom Start weg eine äußerst engagierte und kämpferische Leistung und ließ zu keiner Zeit wirklich Zweifel über den Spielausgang aufkommen. Shenia Minevskaja mit 11 sowie Nele Reimer mit 7 Toren trafen dabei für die Messestädterinnen am häufigsten ins gegnerische Tor, zudem feierte Michelle Urbicht nach zuletzt drei verletzungsbedingt ausgesetzten Spielen ihr Comeback in der Mannschaft.
Bereits nach 29 Sekunden eröffnete Anne Hubinger mit einem Rückraum-Kracher den Leipziger Torreigen und bereits nach 5 gespielten Minuten lagen die Gastgeberinnen beim Stand von 5:1 mit vier Treffern vor. Durch engagierte Abwehrarbeit und schnell sowie konzentriert vorgetragene Angriffe stellten sie die Gäste immer wieder vor große Probleme, so dass sich Vipers-Trainerin Tessa Bremmer bereits nach sieben Minuten genötigt sah, dass erste Time Out zu nehmen. Genau acht Minuten später folgte dann die zweite Auszeit der Gäste beim Stand von 10:5 für Leipzig, doch auch in dessen Folge war es nur der HCL, welcher für entscheidende Akzente im Spiel sorgte und so seinen Vorsprung bis zum Pausenpfiff immer weiter auf 20:14 ausbauen konnte. Doch trotz der 20 geworfenen Tore auf Seiten der Messestädterinnen hätte sich Bad Wildungen in den ersten 30 Minuten keineswegs über einen noch höheren Rückstand beschweren dürfen, denn Leipzig lies bis dahin zahlreiche weitere gute Chancen ungenutzt.
Auch in Hälfte 2 sollte sich an der Gesamtsituation nicht viel ändern. Der HCL schaltete nach Belieben, Bad Wildungen blieb meist nur der Part des Reagierens übrig. Und so attestierte Vipers-Coach Bremmer in der anschließenden Pressekonferenz ihrem Team auch zu Recht eine schlechte Leistung und fehlende Spielfreude. Treffer um Treffer wuchs der Leipziger Vorsprung in der Folge weiter an und betrug beim Stand von 30:20 fünfzehn Minuten vor dem Ende bereits 10 Tore. Knapp drei Minuten vor Ultimo war es Nele Reimer für den HCL, welche den vielumjubelten 40. Treffer des Pokalsiegers erzielen konnte, am Ende siegten die Blau-Gelben auch in dieser Höhe absolut verdient mit 41:27. HCL-Coach Norman Rentsch war natürlich mit dem Verlauf der 60. Minuten mehr als zufrieden und meinte zum Spiel: „Mein Team hat heute mit Lust, Spaß und als homogene Einheit über die volle Distanz agiert und sich diesen hohen Erfolg auch redlich verdient. Natürlich ist man als Trainer nie so ganz zufrieden, aber nach solchen Spielen ist man zu Recht stolz auf seine Mannschaft. Jetzt müssen wir genau diesen Schwung auch mit in die kommende Woche sowie das Auswärtsspiel in Oldenburg am Sonntag nehmen.“
Das nächste Bundesligaspiel bestreiten die Leipzigerinnen am Sonntag, den 30.04.2017 um 16:30 Uhr beim Tabellensiebten VfL Oldenburg. Das nächste Heimspiel findet eine Woche später am Sonntag, den 07.05.2017 um 16 Uhr in der ARENA gegen den TV Nellingen statt.
Erschienen in Handball am 23. April 2017
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