Leichtathletik

Serie fan von Dir: Geistige und seelische Balance beim Cross-Country

Nach jahrelangem Kampfsporttraining hat Mauricia von Siegler während ihrer Zeit an einer Amerikanischen High School zufällig das Laufen für sich entdeckt. Warum Cross-Country vor allem eine Kopfsache ist, erzählt sie in unserer Serie "fan von Dir".

Als Teil eines hochdisziplinierten Clubs mit knapp 20 Jungen und Mädchen und drei Trainern, der seit den 1970er Jahren fast alle Preise gewann, die man in der Division des High School Cross-Country Laufes im Bundesstaat Missouri gewinnen konnte, hat Mauricia von Siegler Cross-Country kennen und lieben gelernt. Cross-Country ist ein Querfeld-Einlauf, in dem es mehr darum geht vor allem lange, ausgiebig und hügelige Strecken zumeist in Parks, Wäldern, Felder oder Golfplätzen, zu laufen.

Cross-Country ist in erster Linie Kopfsache

Ihr damaliger Cross-Country Coach sagte Mauricia, dass Laufen zu 80 Prozent Kopfsache, also mentale Stärke bedeutet und zu 20 Prozent körperliche Fitness. „Du kannst noch so talentiert sein und körperlich fit sein. Wenn dein Kopf, dein Mindset, dein Wille nicht vorhanden ist, kannst du es vergessen“, so Mauricia.

Während ihrer Cross-Country Zeit hat Mauricia erfahren, was es bedeutet, im Team zu laufen und zu gewinnen. "Ein sagenhaftes Gefühl voller Glück, Freude und Dankbarkeit." Das Laufen ist für sie lange schon mehr als Fitness und Sport. Es hilft ihr, zu geistiger und seelischer Balance zu finden.

Serie auf Sportfrauen – gemeinsam mit fan von Dir

Lisa Steffny und Lisa Kalina von "fan von Dir" stellen regelmäßig auf Sportfrauen Sportlerinnen aus ganz Deutschland vor – von Schiedsrichterinnen über Rugby-Spielerinnen bis Sportmedizinerinnen. Mehr über den Blog lest ihr hier. Wie Mauricia dank ihrer Erfolge im Cross-Country gelernt hat, dass Laufen nicht nur die persönliche Fitness, sondern auch die mentale Stärke und das eigene Durchhaltevermögen verbessert, lest ihr hier.


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Verfasst von fan von Dir

Erschienen in Leichtathletik am 17. April 2020

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