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DEB-Frauen verlieren nach Aufholjagd im Penaltyschießen

SID
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27. August 2022

Die deutschen Eishockey-Frauen stehen bei der WM in Dänemark trotz einer starken Aufholjagd schon nach dem zweiten Gruppenspiel unter Druck.

Köln (SID) - Die deutschen Eishockey-Frauen stehen bei der WM in Dänemark trotz einer starken Aufholjagd schon nach dem zweiten Gruppenspiel unter Druck. Die Mannschaft von Bundestrainer Thomas Schädler verlor am Samstag gegen Schweden mit 3:4 (0:0, 0:2, 3:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Nach einem 0:3-Rückstand gelang der Ausgleich 43 Sekunden vor der Schlusssirene.

Zum Auftakt hatte es ein 2:4 gegen Ungarn gegeben, nun sammelte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) in der Fünfergruppe B immerhin ihren ersten Punkt. Nur die besten drei Teams schaffen es allerdings ins Viertelfinale, die Runde der letzten Acht ist das erklärte Ziel des DEB-Teams.

"Es ist stark, dass wir nach diesem Rückstand noch einen Punkt geholt haben", sagte Schädler: "Ich denke, dass hat so niemand nach dem 0:3 erwartet. Die Mädels haben wirklich stark gekämpft und ihre Leistung gebracht. Darauf können wir auch stolz sein. Genau das müssen wir wieder bestätigen."

Weitere Gegner sind am Montag (15.30 Uhr) Tschechien und am Dienstag (19.30 Uhr/jeweils MagentaSport) Gastgeber Dänemark. In Gruppe A kommen alle fünf Mannschaften weiter.

Am Samstag spielten die deutschen Frauen im Iscenter Nord in Frederikshavn ein stabiles erstes Drittel, gerieten im zweiten Durchgang in Unterzahl aber erstmals in Rückstand. Nach dem 0:3 durch Paula Bergstrom (47.) im Schlussdrittel schien das Spiel entschieden, doch Deutschland kam zurück: Drei Powerplay-Treffer durch Nina Christof (53.) sowie die Schwestern Nicola (57.) und Tanja Eisenschmid (60.) retteten das Team in die Overtime. Dort fiel kein weiterer Treffer, im Penaltyschießen hatte Schweden dann die besseren Nerven.

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Erschienen in Eishockey (WM) am 27. August 2022 - Zuletzt aktualisiert am 4. September 2022