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Die dreimalige Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat ihren dritten Sieg in Folge und die Entscheidung im Kampf um den Gesamtweltcup knapp verpasst.
St. Moritz (SID) - Die dreimalige Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat ihren dritten Sieg in Folge und die Entscheidung im Kampf um den Gesamtweltcup hauchdünn verpasst. Die 26-Jährige kam beim Weltcup in St. Moritz nur auf den zweiten Rang hinter Sprint-Weltmeisterin Dajana Eitberger, die ihren zweiten Weltcup-Sieg des Winters feierte. Weltmeisterin Anna Berreiter komplettierte das Podium und machte den nächsten deutschen Dreifachsieg perfekt.
"Es wäre natürlich geil gewesen, aber es ist in Ordnung. Ich finde es schön, wenn es bis zum Ende spannend bleibt", sagte Taubitz über den verpassten Gesamtweltcupsieg. Vor dem Weltcup-Finale am kommenden Wochenende in Winterberg liegt Taubitz 90 Punkte vor Eitberger, die erfolgreiche Titelverteidigung ist der Oberwiesenthalerin kaum noch zu nehmen. "Ich schätze das realistisch ein", sagte Eitberger.
Auf der Natureisbahn in St. Moritz fuhr Eitberger mit einem furiosen zweiten Lauf noch von Platz fünf nach ganz vorne und hatte am Ende einen knappen Vorsprung von 0,010 Sekunden auf Taubitz. Zusammen mit Max Langenhan und Tobias Wendl/Tobias Arlt triumphierte Eitberger zum Abschluss in St. Moritz auch noch in der Team-Staffel.
Für die Mannschaft von Bundestrainer Norbert Loch stehen damit fünf Erfolge in fünf Rennen in der Schweiz zu Buche. Am Samstag hatte es bereits einen deutschen Dreifachsieg gegeben. Vize-Weltmeister Langenhan behielt bei schwierigen Verhältnissen den Überblick und feierte den vierten Sieg in Folge im Einsitzer. Im Doppelsitzer gewannen die Gesamtweltcup-Führenden Wendl/Arlt und die Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal.
Der einstige Dominator Felix Loch kam im Einsitzer auf den zweiten Platz und macht sich noch Hoffnungen auf den Sieg im Gesamtweltcup. "Ich muss mal mit dem Max reden, vielleicht lässt er mich vor", sagte Loch mit einem Lächeln. Vor dem Saisonfinale in Winterberg trennen ihn nur noch 36 Punkte vom führenden Italiener Dominik Fischnaller: "Wir werden sehen, wer am Ende ganz vorne ist."
