SID

28. Februar 2023

Skilangläuferin Pia Fink hat in Planica für das beste deutsche WM-Ergebnis über zehn Kilometer seit zehn Jahren gesorgt.

Planica (SID) - Skilangläuferin Pia Fink hat in Planica für das beste deutsche WM-Ergebnis über zehn Kilometer seit zehn Jahren gesorgt. Die 27-Jährige landete im Freistil-Rennen auf Rang sieben, Hoffnungsträgerin Katharina Hennig musste sich dagegen mit dem elften Platz begnügen. Gold ging an Jessie Diggins (USA) vor den Schwedinnen Frida Karlsson und Ebba Andersson.

"Pia hat ein tolles Rennen gemacht, hat es sich gut eingeteilt. Das war eine perfekte Strategie", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder im ZDF. Eine bessere WM-Platzierung hatte zuletzt Miriam Gössner 2013 als Vierte erzielt. Hennig habe "ein konstantes Rennen, aber nicht das Spitzenrennen" abgeliefert.

Victoria Carl (Zella-Mehlis) folgte auf dem 14. Rang, Sofie Krehl (Oberstdorf) kam auf Position 31 in Ziel. Für die erste deutsche Langlauf-Medaille bei einer WM seit 2011 reichte es somit erneut nicht, die größte Chance auf Edelmetall hat die Frauen-Staffel am Donnerstag.

Hennig, die den klassischen Stil bevorzugt, hatte im Dezember in Lillehammer über zehn Kilometer auch im freien Stil mit Rang zwei überrascht. Vom Podest war sie diesmal aber deutlich entfernt. "Das war mein zweitbestes Ergebnis dieses Jahr, damit kann ich zufrieden sein. Der Wettkampf hatte am wenigsten Priorität für mich. Ich freue mich vor allem über das starke Teamergebnis und Pias siebten Platz", sagte die Oberwiesenthalerin.

Erschienen in Skilanglauf (WM) am 28. Februar 2023 - Zuletzt aktualisiert am 28. Februar 2023