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Skispringen: Frauen erhalten zumindest "Zweischanzentournee"

SID
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01. Januar 2023

Die Skispringerinnen dürfen im kommenden Winter zumindest eine "Zweischanzentournee" bestreiten.

Garmisch-Partenkirchen (SID) - Die Skispringerinnen dürfen im kommenden Winter zumindest eine "Zweischanzentournee" bestreiten. Dies teilte Horst Hüttel, Teammanager des Deustchen Skiverbands (DSV), in der ARD mit.

"Wir haben unsere Weltcup-Orte ins Rennen geschickt. Es wird definitiv zwei Weltcups für die Frauen in Deutschland geben. Am 29. Dezember in Partenkirchen und am 1. Januar in Oberstdorf", sagte Hüttel. An diesen beiden Tagen bestreiten auch die Männer ihrer ersten beiden Springen bei der Vierschanzentournee, allerdings jeweils am anderen Ort.

Eine echte "Vierschanzentournee" der Frauen, die schon für die Saison 2023/24 geplant war, scheitert bislang an organisatorischen Problemen in den beiden österreichischen Stationen Innsbruck und Bischofshofen. Dies hatte für großes Unverständnis unter anderem bei Hüttel gesorgt. "Jedes Jahr, wo keine Frauen-Vierschanzentournee ausgetragen wird, ist ein verlorenes Jahr", sagte er.

Der langjährige Frauen-Bundestrainer und heutige DSV-Funktionär Andreas Bauer zeigte sich aber am Sonntag zuversichtlich, dass es schon in der kommenden Saison eine Vierschanzentournee der Frauen geben könnte. "Wir, der Deutsche Skiverband, werden es nächstes Jahr umsetzen", sagte Bauer bei Sky: "Wir hoffen, dass die Österreicher bald mitziehen. Da bin ich eigentlich guter Dinge, dass wir das alle gemeinsam schaffen werden."

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Erschienen in Skispringen (Vierschanzentournee) am 01. Januar 2023 - Zuletzt aktualisiert am 1. Januar 2023