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Tzengko folgt auf Hussong - Fuchs verpasst Endkampf

SID
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20. August 2022

Elina Tzengko hat Christin Hussong als Speerwurf-Europameisterin abgelöst.

München (SID) - Elina Tzengko hat Christin Hussong als Speerwurf-Europameisterin abgelöst. In Abwesenheit der deutschen Titelverteidigerin gewann die Griechin am Samstagabend in München mit 65,81 m vor der Serbin Adriana Vilagos (62,01) und Weltrekordhalterin Barbora Spotakova (60,68) aus Tschechien. Annika Marie Fuchs (Potsdam) verpasste mit 54,52 m den Endkampf um rund drei Meter und wurde Elfte. 

Die zweimalige Olympiasiegerin Spotakova gewann dank ihres besten Wurfs im letzten Durchgang die insgesamt vierte EM-Medaille ihrer Karriere. Die heute 41-Jährige war bereits vor 20 Jahren, als die EM ebenfalls im Münchner Olympiastadion ausgetragen wurde, am Start, damals aber in der Qualifikation ausgeschieden. 

Ihre große Karriere nahm anschließend Fahrt auf: Spotakova holte in ihrer bisherigen Laufbahn unter anderem drei Mal WM-Gold und den EM-Titel 2014. Ihr Weltrekord (72,28) stammt aus dem Jahr 2008.

Hussong (Zweibrücken) hatte wegen der Folgen einer Corona-Infektion ihren EM-Start absagen müssen. Jana Marie Lowka (Frankfurt) und Lea Wipper (Magdeburg) waren in der Qualifikation ausgeschieden.

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Erschienen in Leichtathletik (EM) am 20. August 2022 - Zuletzt aktualisiert am 28. August 2022