Volleyball

13. Januar 2020
Traurige Gesichter bei den #Schmetterlingen nach der Niederlage gegen die Türkei. © CEV

Traum von Olympia geplatzt: DVV-Frauen verlieren gegen Türkei

Traurige Gesichter bei den #Schmetterlingen nach der Niederlage gegen die Türkei. © CEV

Traum von Olympia geplatzt: DVV-Frauen verlieren gegen Türkei

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Aus der Traum von Olympia: Im Finale in Apeldoorn verlieren die DVV-Frauen das entscheidende Spiel gegen die Türkei und verpassen die Teilnahme in Tokio 2020.

Nicht einmal 48 Stunden nach der Finalniederlage der Männer haben auch die Schmetterlinge ihr entscheidendes Spiel bei der Olympia-Qualifikation in Apeldoorn (7.-12. Januar) verloren. Gegen die Türkei musste sich das Team von Bundestrainer Felix Koslowski mit 0:3 (17-25,19-25, 22-25) geschlagen geben und verpasste dadurch die erste Teilnahme an den Olympischen Spielen seit 2004. Volleyball-Sportdirektor Christian Dünnes blickte im Anschluss dennoch mit Stolz auf die Leistungen der Nationalteams zurück.

Die deutsche Annahme wackelte und brachte die DVV-Topscorerinnen Louisa Lippmann (17 Punkte, 46%) und Hanna Orthmann (14 Punkte, 33%) immer wieder in schwierige Angriffspositionen. Daraus resultierende Fehler ließen Deutschland früh einem Rückstand hinterher laufen (10:14). Mit zwei Assen zum 10:15 und 12:19 tüteten die Türkinnen Satz eins früh schnell ein (17:25). Zwar konnte Deutschland zwischenzeitlich den Anschluss und im dritten Satz beim 22:22 sogar den Ausgleich wieder herstellen, doch auch Fehler im Angriff verhinderten eine Führung. So fährt nun die Türkei zu Olympia, das deutsche Team verpasst erneut eine Teilnahme – zuletzt war eine deutsche Frauenmannschaft 2004 bei Olympischen Spielen dabei.

Überragendr Kampfgeist und Zusammenhalt

Diagonalangreiferin Louisa Lippmann blickte gegenüber dem Deutschen Volleyball-Verband zurück: „Natürlich sind wir enttäuscht, auf der anderen Seite aber auch stolz. Jeder, der die Auslosung gesehen hat, der hat wahrscheinlich nicht gedacht, dass wir ins Finale kommen. Was wir dann aber in den letzten vier Spielen gezeigt haben, ist unglaublich gewesen. Der Kampfgeist und Zusammenhalt waren überragend, dennoch ist das Ende hart, weil wir nichts gewonnen haben.“

Verfasst von Sportfrauen/DVV

Erschienen in Volleyball am 13. Januar 2020

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