Volleyball
VC Wiesbaden verliert in Vilsbiburg, Spitzenreiter gewinnen ihre Partien
VC Wiesbaden verliert in Vilsbiburg, Spitzenreiter gewinnen ihre Partien
In der Volleyball Bundesliga der Frauen führen der SSC Palmberg Schwerin und der Dresdner SC die Tabelle an. Im unteren Mittelfeld kämpfen der VC Wiesbaden und die Roten Raben Vilsbiburg um Punkte.
Die Erstliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben ihr Auswärtsspiel bei den Roten Raben Vilsbiburg am Samstagabend deutlich mit 0:3 (21:25, 23:25, 15:25) verloren.
Die Ergebnisse der Volleyball Bundesliga der Frauen
Aachen vs Dresden 0:3 / 53:75 (18:25 17:25 18:25)
Erfurt vs Schwerin 2:3 / 97:109 (16:25 25:22 18:25 25:22 13:15)
Vilsbiburg vs Wiesbaden 3:0 / 75:59 (25:21 25:23 25:15)
Straubing vs Potsdam 1:3 / 80:100 (27:25 20:25 18:25 15:25)
VCO Berlin vs Stuttgart 0:3 / 40:75 (11:25 20:25 9:25)
Münster vs Suhl 3:0 / 75:62 (25:18 25:21 25:23)
VCW-Chef-Trainer Dirk Groß sah eine auch in der Höhe verdiente Niederlage seines Teams: „Wir waren heute nicht selbstbewusst genug, da war Vilsbiburg mental deutlich stärker. Außerdem haben wir viele, viele Fehler gemacht. Unser Gegner war einfach besser.“
Dabei startete der VCW gut in die Partie. Die erstmals als Diagonalangreiferin von Beginn an aufgebotene Jennifer Hamson führte ihr Team mit druckvollen Aufschlägen zu einer 8:3-Führung zur ersten technischen Auszeit. Danach kam jedoch etwas Unruhe im Spiel der Hessinnen auf, was Vilsbiburg erst für eine Aufholjagd und anschließend für einen Überholvorgang nutzte. Auch wenn die Hessinnen beim Stand von 20:24 aus ihrer Sicht noch einen Satzball abwehren konnten, ging der Durchgang trotzdem an das Team in Rot.
Ähnliches Bild nach dem Seitenwechsel: Wieder legte der VCW gut los, erarbeitete sich eine Fünf-Punkte-Führung und baute diese in der Folge sogar noch weiter aus. Doch Vilsbiburg steckte nicht auf und konnte sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen. Der VCW brachte Mitte des zweiten Satzes einfach nicht mehr genug Druck hinter den Ball. Da in allen Bereichen die letzte Präzision fehlte – allein acht Aufschlagfehler der Hessinnen in Durchgang Zwei waren dafür ein Beleg – hatten die Raben im weiteren Verlauf die Nase vorn. Zudem hatte Wiesbaden immer wieder mit den druckvollen Aufschlägen der Niederbayern zu kämpfen. Der VCW versuchte viel, kam gegen Ende sogar nochmal bis auf einen Punkt heran, musste sich aber dann doch mit 23:25 geschlagen geben. „Die ersten beiden Sätze waren noch okay“, erklärte Groß. „Aber auch da hat man schon gemerkt, dass Vilsbiburg den größeren Willen hatte, heute gewinnen zu wollen.“
Danach war bei den Hessinnen, die auf ihre angeschlagene Mittelblockerin Alexis Mathews verzichten mussten, die Luft raus. Die Raben setzten nun alles daran, ihr erstes Saisonheimspiel sicher nach Hause zu bringen. Es waren Vilsbiburgs Diagonale Iris Scholten (14 Punkte) und die ehemalige VCW-Mittelblockerin Jennifer Pettke (10 Punkte, 6 Blocks), die den Hessinnen das Leben schwer machten. Auf VCW-Seite erspielte sich zwar Nele Barber (14 Punkte) den inoffiziellen Titel der fleißigsten Punktesammlerin für ihr Team, jedoch konnte auch das nicht verhindern, dass die Wiesbadenerinnen im dritten Satz kein Bein mehr auf den Boden bekamen.
Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass auch solche Spiele zur Entwicklung einer Mannschaft dazu gehören. Deshalb sprach Trainer Dirk Groß seinen Spielerinnen direkt nach dem Spiel in der Kabine Mut zu: „Ich denke, dass wir aus diesem Spiel lernen werden. Wir haben in den letzten Partien schließlich gezeigt, dass wir gut spielen können und das werden wir auch weiterhin tun.“
Das nächste Spiel des VCW führt die Hessinnen erneut in die Fremde. Am 25. November bestreitet Wiesbaden sein DVV-Pokal-Viertelfinale bei Allianz MTV Stuttgart. Anpfiff der Partie in der „SCHARRena“ ist um 15 Uhr. Der VC Wiesbaden bietet für dieses Spiel eine Fanfahrt an. Diese ist unter www.vc-wiesbaden.de/tickets buchbar.
Spiele am Mittwoch, 21. November
Mi, 21.11.18 19:00 Potsdam vs Münster
Mi, 21.11.18 19:00 Suhl vs Erfurt
Mi, 21.11.18 19:10 Dresden vs Vilsbiburg
Erschienen in Volleyball am 21. November 2018
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