Volleyball

Volleyball Bundesliga: Suhl bleibt erstklassig, KSC zieht zurück

Der VfB Suhl LOTTO Thüringen wird auch in der Saison 2017/18 in der 1. Volleyball Bundesliga spielen.

Das Volleyball-Team hatte trotz Lizenzerteilung mit dem Gedanken gespielt, die Mannschaft zurückzuziehen. Wie der Vereinsvorstand am 23. Mai mitteilte, habe man nicht die Möglichkeit, die Qualität des Bundesligakaders auf ein konkurrenzfähiges Niveau zu heben.

Doch das sieht jetzt anders aus. Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen wird den VfB 91 Suhl in der Spielzeit 2017/18 als Werbepartner zur Verfügung stehen, teilte der Erstligist mit. Damit ist der Verbleib der Südthüringer Volleyballerinnen in der höchsten deutschen Spielklasse gesichert.

VfB-Geschäftsführer Heiko Koch: „Vor allem für die kurze Zeit der Entscheidungsfindung möchte ich mich bedanken und hervorheben, dass Suhl, unter anderem über die Beteiligung an den Umbaukosten für die Sporthalle Wolfsgrube, mit starken Partnern durchaus etwas bewegen kann!“

Was in Suhl gelungen ist, ist beim Köpenicker SC fehlgeschlagen. Das Team aus dem Südosten Berlins hat den Lizenzantrag für die Saison 2017/18 am Mittwochnachmittag zurückgezogen.

Damit werden in der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen in der kommenden Saison voraussichtlich elf Teams an den Start gehen.

Die Mannschaften im Überblick:SSC Palmberg Schwerin, Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, VC Wiesbaden, SC Potsdam, Rote Raben Vilsbiburg, USC Münster, Ladies in Black Aachen, Schwarz-Weiß Erfurt, VfB Suhl LOTTO Thüringen, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht)

Internationale Begegnungen der deutschen Teams

Bei den Frauen wird in der anstehenden Spielzeit kein Verein in der Champions League antreten. Der Deutsche Meister SSC Palmberg Schwerin verzichtet auf den Start, hofft aber auf die Teilnahme am CEV Cup. „Wir sind zu der Entscheidung gekommen, dass die Champions League in der kommenden Spielzeit für uns organisatorisch und auch finanziell nicht machbar ist“, sagt SSC-Manager Michael Evers. „Dennoch wollen wir unseren Spielerinnen eine europäische Perspektive bieten.“

In welchem Wettbewerb der SCC antritt, will der europäische Verband in der zweiten Juniwoche entscheiden. „Entsprechend der Regularien ist Schwerin wegen des Champions-League-Verzichts im Challenge Cup gemeldet. Der Verein hat einen Antrag auf einen freien Platz im CEV Cup gestellt“, erklärt Jan Sienicki, Manager Internationales bei der Volleyball Bundesliga (VBL).

Außerdem sind noch zwei weitere Mannschaften der Volleyball Bundesliga der Frauen auf europäischer Ebene vertreten: Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart und der Meisterschafts-Dritte Dresdner SC starten im CEV Cup der Frauen und wollen auf internationaler Bühne Akzente setzen.

Verfasst von Volleyball Bundesliga

Erschienen in Volleyball am 31. Mai 2017

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