Wintersport
FIS Tour de Ski 2019/20: Sechs DSV-Athletinnen am Start
FIS Tour de Ski 2019/20: Sechs DSV-Athletinnen am Start
Für die Langläuferinnen startet am kommenden Samstag die FIS Tour de Ski 2019/2020. Den Auftakt der Tour bilden die Rennen in Lenzerheide. Mit dabei für den DSV sind sechs deutsche Langläuferinnen.
In der Schweiz stehen am Samstag zunächst die Massenstarts in der freien Technik auf dem Programm, ehe am Sonntag die Sprints folgen. Nach den Distanz- und Verfolgungsrennen in Toblach findet die Tour de Ski traditionell in Val di Fiemme ihren Abschluss.
Termine der FIS Tour de Ski 2019/2020 (SUI/ITA)
Lenzerheide (SUI)
- Sa., 28.12.2019, 12:45 Uhr (MEZ): Damen, Masstenstart, 10 km F
- Sa. 28.12.2019, 14:15 Uhr (MEZ): Herren, Masstenstart, 15 km F
- So., 29.12.2019, 09:05 Uhr (MEZ): Damen/Herren, Qualifikation Sprint F
- So., 29.12.2019, 11:20/11:35 Uhr (MEZ): Damen/Herren, Finals Sprint F
Toblach (ITA)
- Di., 31.12.2019, 12:30 Uhr (MEZ): Herren, 15 km F
- Di., 31.12.2019, 15:00 Uhr (MEZ): Damen, 10 km F
- Mi., 01.01.2020, 11:40 Uhr (MEZ): Damen, Verfolgung 10 km C
- Mi., 01.01.2020, 13:00 Uhr (MEZ): Herren, Verfolgung 15 km C
Val di Fiemme (ITA)
- Fr., 03.01.2020, 13:15 Uhr (MEZ): Damen, Massenstart, 10 km C
- Fr., 03.01.2020, 15:15 Uhr (MEZ): Herren, Massenstart, 15 km C
- Sa., 04.01.2020, 09:00 Uhr (MEZ): Damen/Herren, Qualifikation Sprint C
- Sa., 04.01.2020, 11:25 Uhr (MEZ): Damen/Herren, Finals Sprint C
- So., 05.01.2020, 13:15 Uhr (MEZ): Damen, Verfolgung, 9 km F (Final Climb)
- So., 05.01.2020, 15:15 Uhr (MEZ): Herren, Verfolgung, 9 km F (Final Climb)
Sechs deutsche Damen gehen bei der FIS Tour de Ski an den Start:
- Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
- Pia Fink (SV Bremelau)
- Antonia Fräbel (WSV Asbach)
- Laura Gimmler (SC Oberstdorf)
- Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
- Sofie Krehl (SC Oberstdorf)
Peter Schlickenrieder, Teamchef: "Bei der diesjährigen Tour de Ski ist die Aufgabe grundsätzlich: durchlaufen. Die Sprintbewerbe liegen mitten in der Tour. Der erste Schnittpunkt wird gleich der Auftakt in Lenzerheide sein, nach dem Freistil-Sprint.
Laura Gimmler wird nach der ersten Etappe nach Hause fahren und sich auf Dresden vorbereiten, Sofie Krehl wird nach der zweiten Etappe in Toblach aussteigen und sich ebenfalls auf den Heimweltcup in Dresden vorbereiten. Die Vorbereitungen auf die Tour de Ski sind sehr unterschiedlich verlaufen. Einige Athleten waren nochmal in Davos in der Höhe. Einige waren aufgrund des Schneemangels in der Heimat in Seefeld. Der Allgäuer Stützpunkt war zu Hause in der Vorbereitung und konnte im schneesicheren Balderschwang und im Kleinwalsertal gut trainieren. Mit dabei war in der Phase zwischen den Weltcups in Davos und in Planica auch Victoria Carl und unser Athletik-Techniktrainer Axel Teichmann, mit dem Fokus auf Taktik und Technik."
Katharina Hennig: "Ich bin nach Lillehammer ins Allgäu gereist und habe Davos ausgelassen, um mich langfristig auf die Tour vorzubereiten. Den Trainingsblock habe ich mit den Wettkämpfen in Planica abgeschlossen. Über die Weihnachtsfeiertage war ich im Allgäu bei meinem Freund und seiner Familie, weil die Tour ja in diesem Jahr schon sehr zeitig startet und wir schon am 26. anreisen. Es wäre sonst viel Aufwand gewesen, für zwei Tage ins Erzgebirge zu fahren.
Für die Tour nehme ich mir vor, an die Ergebnisse des letzten Jahres anzuknüpfen. Ich würde mich sehr über ein Top-10-Ergebnis freuen. Ich weiß aber auch, dass das in diesem Jahr schwerer wird. Da es kein Großereignis gibt, ist die Tour für alle das Saisonhighlight. Es werden sicherlich viele bis zum Schluss dabei sein. Aber ich bin sehr motiviert! Ich freue mich ganz besonders auf die klassischen Etappen und bin sehr gespannt auf den letzten Wettkampf, die Alpe Cermis hoch, der ja dieses Jahr zum ersten Mal mit einem Massenstart stattfindet."
Sofie Krehl:"Da ich jetzt immer für die Weltcups unterwegs war, war für eine spezielle Vorbereitung auf die Tour nicht so viel Zeit. Die Weihnachtsfeiertage habe ich daheim im Allgäu verbracht. Ich habe jetzt auch mal ein bisschen weniger gemacht, Luft dran gelassen und mich erholt. Ich mach‘s an Weihnachten immer so, dass ich mich vormittags ein bisschen bewege, damit ich dann genügend Hunger habe, wenn‘s den großen Weihnachtsbraten gibt, und dann auch noch der Nachtisch Platz hat.
Bei der Tour möchte ich an meine Ergebnisse anknüpfen. In Planica habe ich nochmal mehr Selbstvertrauen gewonnen. Ich hoffe, dass ich in den Massenstarts oder den Sprints, wo es Frau gegen Frau geht, gut mithalten kann und mein bestmögliches Ergebnis erziele. Ich freue mich sehr auf die Tour, weil es sehr viele Massenstarts gibt. Das fällt mir oft leichter als allein gegen die Zeit zu laufen."
Erschienen in Langlauf am 27. Dezember 2019
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