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Heidelberg und Keltern spielen im Finale um den DBBL Pokal
Heidelberg und Keltern spielen im Finale um den DBBL Pokal
Im Finale um den diesjährigen DBBL Pokal trifft Titelverteidiger Rutronik Stars Keltern auf den Tabellenletzten aus Heidelberg. Ein Duell mit klarem Favoriten. Im Spiel um Platz drei trifft der TSV Wasserburg auf Osnabrück.
Der Favorit und Gastgeber Keltern trifft im Finale um den DBBL Pokal auf einen durchaus überraschenden Gegner. Der Tabellenletzte der diesjährigen Saison, die SNP BasCats USC Heidelberg, haben sich im Halbfinale durchgekämpft und stehen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in einem Pokalfinale. Neben den Bundesliga-Aufstiegen 2017 und 2019 markiert dieser Einzug ins deutsche Pokalfinale den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte des USC Heidelberg. Nun wartet der große Favorit Keltern. Die Außenseiterrolle ist den SNP BasCats gewiss. Deutscher Vize-Pokalsieger sind sie schon.
SNP BasCats USC Heidelberg – GiroLive-Panthers Osnabrück 69:61
Das erste Halbfinalspiel des DBBL-Pokals war sicherlich kein Spiel für Basketballästheten, viel Kampf und Krampf bestimmten diese Partie. Beiden Teams war die enorme Bedeutung dieses Spiels deutlich anzumerken. Mit nur einem Sieg heute hat man morgen ganz sicher eine Medaille um den Hals baumeln. Mit viel Hektik begannen die ersten beiden Viertel, viele Ballverluste und Fehlwürfe, aber auch ständige Führungswechsel zeichneten diese Phase. Erst drei Minuten vor der Halbzeit vermochte Osnabrück sich auf fünf Punkte abzusetzen. So wurden beim Stand von 31:36 die Seiten gewechselt. Den deutliche besseren Start ins dritte Viertel erwischten die Panthers und konnten sich auf 12 Punkte absetzen.
Eine Auszeit von Heidelberg-Trainer Dennis Czygan stoppte diesen Lauf und brachte das eigene Team zurück in die Spur. In den verbliebenen sieben Minuten ließ der USC nur noch vier Punkte zu, netzte selbst für 14 ein und machte das erste Halbfinale wieder spannend. Mit nur noch zwei Punkten Rückstand ging es für die BasCats in die alles entscheidenden zehn Minuten. Das Spiel blieb auch im letzten Spielabschnitt zerfahren, aber zumindest bis zur Viertelmitte richtig spannend. Weiterhin konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen.
Erst in den letzten fünf Minuten schlug das Pendel in eine Richtung aus. Es war die Seite der Damen vom Neckar. Pünktchen um Pünktchen setzte sich das Team um Topscorerin Fallyn Freije, insbesondere durch sicher verwandelte Freiwürfe, ab. Mit dem 69:61-Sieg über Osnabrück schafft der Tabellenletzte damit durchaus überraschend und zudem erstmalig den Einzug ins Pokalfinale.
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Rutronik Stars Keltern – TSV 1880 Wasserburg 86:52
Auch das zweite Halbfinale begann etwas hektisch. Ganze 90 Sekunden dauerte es bis der erste Treffer fiel. Laura Hebecker eröffnete das Punktespektakel mit einem Dreier für Wasserburg. Spektakel boten in den folgenden Minuten dann allerdings fast nur noch die Gastgeberinnen. No-Look-Pässe oder auch Anspiele hinter dem Rücken ließen die Livestream-Zuschauer mit der Zunge schnalzen. Elf Punkte Vorsprung hatte sich das Team von Christian Hergenröther nach den ersten zehn Minuten bereits erarbeitet.
So sollte es auch im zweiten Spielabschnitt weitergehen. Wasserburg verteidigte fast nur mit einer Zonenverteidigung, mit der Keltern allerdings überhaupt keine Probleme hatte und weiterhin sicher in Korbnähe abschließen konnte. Bis zur Halbzeit vergrößerte sich der Vorsprung der Sterne auf 22 Punkte. So wurden beim Stand von 51:29 die Seiten gewechselt. Dejavu? Auch im Hauptrundenhinspiel hatte Keltern eine überragende erste Halbzeit gespielt, lag deutlich in Front. Wasserburg spielte eine starke zweite. So mussten die Stars noch einmal um den Sieg zittern, gewannen am Ende knapp.
Und heute? Ließen die Gastgeberinnen keine Luft ran. Keltern blieb äußerst souverän und distanzierte die ersatzgeschwächten Wasserburgerinnen deutlich. Als nach 30 gespielten Minuten beim Stand von 70:41 der Drops gelutscht war, schalteten auch die Sterne einige Gänge zurück. Mit dem am Ende souveränen 86:52-Erfolg komplettiert das Team um Topscorerin Emmanuella Mayambo das Pokalfinale.
Finaltag um den DBBL Pokal 2021
13:00: Spiel um Platz 3
- GiroLive-Panthers Osnabrück – TSV 1880 Wasserburg
16:00: Finale
- Rutronik Stars Keltern – SNP BasCats USC Heidelberg
Erschienen in Basketball am 21. März 2021
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